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Eine Stadt wird BUGA!

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BUGA 2035: Eine große Entscheidung steht an

In wenigen Tagen wird sich der Stadtrat mit einem Durchführungsbeschluss zur BUGA 2035 auseinandersetzen. Damit steht eine große und wegweisende Entscheidung für die gesamte Stadt an. Oberbürgermeister Dr. Robert Reck und seine Stellvertreterin, die Bürgermeisterin und Beigeordnete für Bauen und Stadtgrün, Jacqueline Lohde positionieren sich deutlich zu diesem Projekt. „Die Bundesgartenschau 2035 ist eine große Chance für Dessau-Roßlau. Mit ihr bekommen wir die Möglichkeit, zahlreiche Investitionen in unserer Stadt zu realisieren“, so Reck. So kann sich die Stadt weiterentwickeln und damit die Lebensbedingungen verbessern, touristische Anreize schaffen, sich den klimatischen Herausforderungen stellen und die Attraktivität der Stadt für Einwohner und Besucher gleichermaßen steigern.

Im Schillerpark, am Ende der BUGA-Radtour, laden beide noch einmal alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, diesen Weg aktiv mitzugehen und damit die BUGA-Idee mitzutragen. „Mit der Zustimmung der Fachausschüsse gehen wir jetzt in die Abstimmung im Stadtrat und können dann auf das nächste Etappenziel, eine Bürgerversammlung im August mit Minister Schulze, hinarbeiten“, erklärt Bürgermeisterin Lohde.

Rückblick


Bundesgartenschau mit Fahrradtour erkunden

Bundesgartenschau mit Fahrradtour erkunden

Zu einer öffentlichen Bundesgartenschau-Fahrradtour wird am 14. Juni eingeladen. Um 17 Uhr startet die Tour am geplanten Elbbalkon in Roßlau (heute: Brückenkopf) und führt über die Wallwitzburg, das Triebwagenmuseum in der Großen Halle 11 und 13 auf dem Waggonbaugelände zum Schillerpark.

Es ist die zweite geführte Tour zum Thema der Bundesgartenschau 2035.

Sie vermittelt Planungsansätze zentraler BUGA-Inhalte vor Ort und ist eine Gelegenheit, gemeinsam mit der Öffentlichkeit und Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Auf der Tour stehen die Bürgermeisterin und Beigeordnete für Bauen und Stadtgrün, Jacqueline Lohde, und Ansprechpartner aus den Bereichen Stadtplanung und Stadtgrün für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Öffentliche Fahrradtour am 14. Juni 2024 (Fahrradtour, 2 Stunden)

  • Start 17.00 Uhr - BUGA-Standort Elbbalkon
    Begrüßung durch Jacqueline Lohde – Bürgermeisterin und Beigeordnete für Bauen und Stadtgrün Roßlau // Neuer Balkon (heute Brückenkopf)
  • 17.45 Uhr - BUGA Standorte Wallwitzburg
    Ausblick auf Wallwitzhafen und Wallwitzburg
  • 18.15 Uhr - BUGA-Standort Blumenhalle
    Große Halle 11 und 13 Triebwagenmuseum Waggonbau
  • 18.45 Uhr - BUGA-Standort Schillerpark
    Pergola Schillerpark
  • 19.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Bewerbung der Stadt wurde angenommen

Bewerbung der Stadt wurde angenommen

Die Stadt Dessau-Roßlau ist einen Schritt weiter auf dem Weg zur Bundesgartenschau im Jahr 2035.

Am 15. Juli 2023 hat die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) in ihrer Verwaltungsratssitzung entschieden, die Bewerbung Dessau-Roßlaus als Austragungsort der Bundesgartenschau 2035 anzunehmen. Das Ergebnis fiel einstimmig aus.

Hajo Hinrichs, der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der DBG: „Die Gesellschafter der DBG haben sich einstimmig entschieden, die Bewerbung Dessau-Roßlaus zur Bundesgartenschau 2035 anzunehmen. Unter der Leitlinie ‚Eine Stadt wird BUGA‘ sieht Dessau-Roßlau die Bundesgartenschau als Chance für einen Umbauprozess der gesamten Stadt, den wir begrüßen. Wir sind überzeugt, dass der mit der Bundesgartenschau geplante umfassende städtebauliche Entwicklungsprozess zu eine grüneren und resilienteren Stadt führt.“

Auch Jochen Sandner, Geschäftsführer der DBG, kommentiert die Entscheidung. „Nun haben wir die Bewerbung offiziell angenommen und ich hoffe auf konstruktive Gespräche zur Durchführung. Nach Abschluss der kommenden Verhandlungen und Unterzeichnung des Durchführungsvertrags wird es dann den definitiven Zuschlag zur BUGA Dessau-Roßlau 2035 geben. Im Anschluss wird die BUGA Dessau-Roßlau 2035 GmbH gegründet.“

Dessau-Roßlaus Oberbürgermeister Dr. Robert Reck äußerte sich erfreut über die Entscheidung. „Ich sehe in der positiven Entscheidung den nächsten Schritt auf dem Weg zur Ausrichtung der Bundesgartenschau 2035. Die Verwaltung kann nun konkret die weiteren Maßnahmen planen“, so der Oberbürgermeister.

Dessau-Roßlau sieht mit der Bewerbung um die Bundesgartenschau die Chance, dringend notwendige touristische, freiraumplanerische und städtebauliche Investitionen in der Innenstadt zeitlich und räumlich zu bündeln, um die Lebensbedingungen zu verbessern, touristische Anreize zu schaffen, sich den klimatischen Herausforderungen zu stellen und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen.

Eine Stadt wird BUGA! - Jury spürt Dessau-Roßlauer Leidenschaft

Eine Stadt wird BUGA! - Jury spürt Dessau-Roßlauer Leidenschaft

Nach einer Begrüßung der Delegation durch den Oberbürgermeister und die Präsentation der BUGA-Machbarkeitsstudie durch Bürgermeisterin Jacqueline Lohde im Elbe-Werk-Roßlau konnten erste Fragen und Ideen besprochen werden. Die ehemalige Werkhalle wurde hierfür herausgeputzt, ganz im Zeichen der BUGA.

Weiter ging es mit dem Bus zu Elbbalkon und Wallwitzburg. Hier konnten die Gäste Natur hautnah erleben. Weidende Schafe und ein weiter Blick über Elbe, Auenlandschaft und Georgengarten schufen ein beeindruckendes Ambiente. Nächste Station war der Schillerpark. Grundschüler der evangelischen Grundschule boten hier eine musikalische Unterhaltung und brachten eigene Ideen zur Gestaltung des Parks mit. Ebenfalls vor Ort waren Vertreter der Spielplatzinitiative Dessau e. V., die ihre Vorstellungen und Ideen präsentierten.

Bei einem Besuch im Bauhausmuseum informierte Stiftungsdirektorin Dr. Barbara Steiner zur Entwicklung des Museums, befürwortete die BUGA-Pläne der Stadt und gab einen Ausblick zur möglichen Zusammenarbeit.

Am Nachmittag stiegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann auf bereit gestellte Räder und erkundeten Kavalierstraße und Johannisviertel. Dort kamen sie mit den Mitgliederinnen und Mitgliedern des Quartiersstammtisches, der seit vielen Jahren aktiv arbeitet und gestaltet, ins Gespräch. Auf dem Historischen Friedhof erlebten die Gäste Geschichte und im Quartier am Leipziger Tor wurde das Projekt Nachbarschaftspark bei einem gemütlichen Picknick erläutert.

Nach einem letzten Stopp am Stadteingang Ost und der Mühleninsel endete dieser Tag für die Delegation dann am Kornhaus an der Elbe mit der Übergabe der offiziellen Bewerbung der Stadt Dessau-Roßlau. „Wir haben den Delegationsteilnehmern heute einen abwechslungsreichen Tag mit zehn ansprechenden Stationen vorbereitet, die das Potential unserer Stadt für eine Bundesgartenschau deutlich gemacht haben. Ich danke den engagierten Akteuren, die sich heute eingebracht und diese Reise vorbereitet und mitgestaltet haben“, betont Oberbürgermeister Dr. Robert Reck bei der feierlichen Übergabe der Bewerbungsunterlagen. Zugleich blickt er zuversichtlich auf die nun anstehende Entscheidung der Jury.

„Wir freuen uns sehr, die Bewerbung zur BUGA Dessau 2035 entgegenzunehmen. Wir haben gute Eindrücke bei der Bereisung erhalten, viel Leidenschaft für die BUGA gespürt. Die Machbarkeitsstudie enthält aus unserer Sicht zahlreiche interessante Aspekte. Mit einer Bundesgartenschau kann Dessau den Prozess einer integrierten Stadt- und Regionalentwicklung vorantreiben. Einige Details, die die Durchführung betreffen, etwa Mobilitätskonzept und Ticketing, müssen allerdings noch ausgearbeitet werden“, zieht Hajo Hinrichs, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft, ein erstes Fazit.

Einen Ausblick zum weiteren Ablauf gab Jochen Sandner, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft: „Die Bundesgartenschau ist eine Chance für Dessau-Rosslau, die Stadt in vielen Bereichen grüner zu machen, eine naturnahe Infrastruktur zu entwickeln und die vorhandenen Park- und Grünflächen zu verbinden. Wir werden die Bewerbung nun eingehend prüfen. Vielleicht haben wir noch Nachfragen bei einigen Aspekten, die Entscheidung wollen wir bis etwa Mitte des Jahres fällen.“

Mit einem einstimmigen Beschluss hatte sich der Dessau-Roßlauer Stadtrat bereits deutlich zur BUGA-Bewerbung positioniert. Der Besuch der Jury war jetzt ein weiterer Schritt auf dem Weg zur BUGA 2035.

Machbarkeitsstudie

Dr. Robert Reck zur BuGa

Videobotschaft des Oberbürgermeisters zur Bundesgartenschau in Dessau-Roßlau.