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Urbane Kerne

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Urbane Kerne

Das Experiment der Urbanen Kerne besteht in Strategien der Verdichtung durch punktuelle bauliche Ergänzungen, Stärkung sozialer Netze und in einer baulichen Qualifizierung sowie sozial kulturellen Stärkung von Identitäten.
In die Stabilisierung der Urbanen Kerne werden alle Ressourcen gelenkt, um diese zu erhalten und aufzuwerten. Parallel dazu werden Missstände konsequent beseitigt. Darüber hinaus können auch Strukturen, die aus dem künftigen Freiraum herausgenommen werden müssen, helfen, die urbanen Kerne vitaler und dichter zu machen.
Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die eigentlichen Potentiale der Quartiere sichtbar zu machen.

Auf der Basis von konzeptionellen Überlegungen sind in den zurückliegenden Jahren in den Innenstadtquartieren wichtige Baumaßnahmen in Angriff genommen und zum großen Teil auch schon abgeschlossen worden.
Zu den identitätsstiftenden Projekten gehören u. a.

Der Neubau einer Sporthalle des Gymnasiums "Philanthropinum" ist abgeschlossen.

Die Stadt gestaltet die Achse zwischen Hauptbahnhof und Stadtpark neu und bereitet mittelfristig die Umsetzung der Ergebnisse des Wettbewerbs EUROPAN 10 für die Kavalierstraße vor.

Die Hochschule Anhalt und die Stiftung Bauhaus Dessau haben jetzt eine gemeinsame Bibliothek. Um die Bestände der beiden Einrichtungen aufzunehmen, wurde eine ehemalige Kaufhalle aus DDR-Tagen umgebaut. Sie entstand 1961/62 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bauhausgebäude und beherbergte auch ein Tanzcafé. Nach der Wende gerieten die architektonischen Qualitäten des Gebäudes durch Umbauten und Leerstand in Vergessenheit, wurden nun jedoch mittels einer geschickten Balance aus Rück- und Neubau im Bestand wieder freigelegt und das Gebäude für seine künftige Nutzung hergerichtet.

Die Kreuzung an den sieben Säulen als Schnittpunkt der beiden UNESCO-Welterbestätten Bauhaus/Meisterhäuser und Gartenreich Dessau-Wörlitz wurde zu einem Kreisverkehrsplatz umgestaltet.

Im Oktober 2011 begann die Reparatur des Ensembles der Meisterhäuser. Im Mittelpunkt steht dabei der Neubau des Direktorenhauses von Walter Gropius.