Am 25. Oktober 1994, nahmen die Bürger der Stadt Dessau die Marienkirche erstmalig wieder öffentlich in Besitz.
Sie erlebten eine Aufführung des Mysterienspiels JEDERMANN von Hugo von Hofmannsthal in der noch nicht völlig wiederhergestellten Kirche. In der Berliner Inszenierung von Brigitte Grothum spielten Brigitte Mira, Arno Wyzniewski, Hermann Treusch u.a. in den Hauptrollen. Anlass und Ort hätten dafür nicht angemessener gewählt werden können.
Die Marienkirche wurde am Ende des 2. Weltkrieges zerstört. Die Ruine prägte lange das Stadtbild. Der Wiederaufbau seit 1990, unterstützt von einem breiten Bürgerwillen, war folgerichtig zur vordringlichen Aufgabe geworden. Einig war man sich auch über die zukünftige kulturelle Nutzung.
Mit einem musikalischen Feuerwerk leiteten nach dem Abschluss der Bauarbeiten im Dezember 1998 die Jugendbigband Anhalt und das Jugendjazzorchester des Landes Sachsen-Anhalt den durchgehenden Spielbetrieb der Marienkirche ein.
Die Stadt gewann damit einen repräsentativen Veranstaltungsort für Konzerte, Theater, Sonderausstellungen und vieles andere mehr, der bei den Veranstaltern und Besuchern gleichermaßen wegen seines besonderen Ambientes geschätzt wird.
Durch und mit unterschiedlichen Kooperationspartnern wurden seither Traditionen begründet, die wesentlich zur Attraktivität der "alten/neuen Mitte" der Stadt beitragen. Dazu gehören u.a. die Inszenierungen des Anhaltischen Theaters, die Produktionen und Gastspiele zum jährlichen Kurt-Weill-Fest, die "Weltmusikreihe" des Cultour Büro Halle, die Weihnachtsmärkte der Dessauer Händlergemeinschaft, die Kammermusikreihe des Anhaltischen Kammermusikvereins und die Kinderweihnachtsrevuen.
Viele Vereine, wie Chöre und Tanzgruppen bereichern das Angebot mit ihrem ehrenamtlichen Engagement.
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