Bei dem Objekt, Törtener Straße 13-14, handelt es sich um ein Gebäude, welches als eine DDR-Kindertagesstätte im Jahr 1978 errichtet wurde und sich derzeit im Eigentum der Stadt Dessau-Roßlau befindet. Im Verlaufe der vergangenen Jahre hat sich allerdings die Nutzung des oben benannten Objekts bedingt durch die dortige Unterbringung von sozialen Hilfsorganisationen, Beratungsdiensten, einem Sportverein, einer Musikgruppe und dem Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Dessau-Roßlau, geändert, so dass sich das Objekt zu einem wichtigen sozialen und integrativen Anlaufpunkt im Stadtteil Mitte-Süd entwickelt hat. Entsprechend des „Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Dessau-Roßlau“ (INSEK) und des Integrierten Handlungskonzeptes „Soziale Stadt“ – soll dieser Anlaufpunkt künftig erhalten bleiben bzw. gestärkt werden und somit der Erhaltung von Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen als Grundlage zur Förderung der Integration und des sozialen Zusammenhalts im Quartier dienen.
Das Objekt Törtener Straße 13-14 soll, wie bereits in den vergangenen Jahren, auch in Zukunft ein wichtiger sozialer und integrativer Anlaufpunkt im Stadtteil Mitte-Süd bleiben. Aus diesem Grund soll das Gebäude im Rahmen einer Komplettsanierung baulich ertüchtigt werden, was zum einen unter Beachtung des aktuellen energetischen Stands der Technik, zum anderen unter Beachtung von Barrierearmut geschehen soll.
Finanziert wird das Vorhaben zu 75% aus dem Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“, welches das Bundesbauministerium gemeinsam mit den Ländern umsetzt. Hinzu kommen noch 15% Landesmittel und 10% Eigenmittel der Stadt Dessau-Roßlau. Die Gesamtkosten des Vorhabens betragen ca. 3.44 Mio. Euro.
März / 2020
Zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen am Objekte Törtener Straße 13-14 wurden ab dem Jahr 2019 von Planern und Fachplanern Entwürfe und Pläne entwickelt. Das Resultat ist ein Entwurf (Konzept), der das Erscheinungsbild des Gebäudes nach seiner Sanierung beschreibt, und Auskunft über die hierzu nötigen baulichen Maßnahmen und entstehenden Kosten gibt. Entsprechend dieses Konzepts mit terminlichem Ablaufplan der einzeln durchzuführenden Maßnahmen, begannen erste Arbeiten im Jahr 2020.
Derzeit läuft die Umsetzung der geplanten Maßnahmen auf Hochtouren:
Das heißt zum einen, dass Ausschreibungen, also die Vergabe von Aufträgen an Firmen zur Maßnahmenumsetzung, in Vorbereitung bzw. in der Durchführung sind, zum anderen, dass das von Planern und Fachplanern entwickelte Sanierungskonzept nach Erfordernis angepasst und weiter entwickelt wird.
In den kommenden Monaten werden die schon begonnenen Arbeiten am Objekt Törtener Straße 13-14 fortgesetzt. Das heißt, dass ab Oktober 2020 im Inneren des Gebäudes Arbeiten durchgeführt werden, bei denen unter anderem Versorgungs- und Entsorgungsleitungen erneuert, tragende Wände angepasst und Fensterbrüstungen erhöht werden. Darüber hinaus wird im Folgenden zum einen die Elektrik, zum anderen die Heizungsanlage modernisiert; Estrich eingebaut, Trockenbau-, Maler-, Bodenbelagsarbeiten usw. durchgeführt.
Die Gebäudehülle wird gedämmt, neue Fenster eingebaut und ein Außenaufzug errichtet, der über eine Rampe erreicht werden kann, und einen barrierefreien Zugang zum Objekt ermöglicht.
Eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen, deren Umsetzung bis Ende des Jahres 2021 erfolgt sein soll.
Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zum Baugeschehen haben, wenden sich bitte an das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) unter der Telefonnummer 0340 204-2065 oder schreiben Sie eine E-Mail an zgm@dessau-rosslau.de
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