Die Stadt Dessau-Roßlau kann auf eine langjährige historische Tradition des Kleingartenwesens zurückblicken. Die ersten Kleingartenanlagen entstanden um 1900. Seitdem vollzog sich die Entwicklung der Kleingartenanlagen mit Unterstützung der städtischen Verwaltung weiter.
Derzeit gibt es in der Stadt Dessau-Roßlau rund 7.100 Kleingärten mit einer Gesamtfläche von ca. 310 ha.
Die Bedeutung der Kleingärten geht über die Zweckbestimmung gemäß § 1 Bundeskleingartengesetz hinaus, da sie nicht nur zur Gewinnung von Gartenbauerzeugnissen für den Eigenbedarf und zur Erholung dienen, sondern auch wichtige Funktionen im Naturhaushalt wahrnehmen. Zudem prägt und gliedert das Netz an Kleingartenanlagen die Stadtstruktur.
In den Kleingärten schaffen sich Menschen ihre persönliche grüne Oase, pflegen soziale Kontakte und widmen sich der Gärtnerei. Die Förderung des Kleingartenwesens ist eine wichtige städtebauliche, freiraumplanerische, sozial- und gesundheitspolitische Aufgabe.
Das Kleingartenwesen ist daher Teil der Stadtentwicklung, dessen Bedeutung sowohl im Leitbild Dessau-Roßlau (2010) als auch im integrierten Stadtentwicklungskonzept (2013) herausgestellt wird. In Dessau-Roßlau kann es auf aktive Vereine und Dachverbände setzen, benötigt dazu auch Rahmenbedingungen und Unterstützung für strukturelle Anpassungen.
Stadt Dessau-Roßlau
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