Die erste Begleitveranstaltung zur aktuellen Fotoausstellung „AltersKlasse II“ im Museum für Stadtgeschichte Dessau, im Johannbau ist organisiert. Am Sonntag, dem 25. Mai wird es um 15 Uhr sehr musikalisch im Museumscafé zugehen. Dann spielt der noch junge, aber bereits meisterhaft anmutende Musiker Carl Anton Vielhauer sein eigenes Kompositionswerk „Duo Sound - The Temptation to Improvise“. Zur Eröffnung der Sonderausstellung „AltersKlasse II – Peter Kühn & Thomas Ruttke, analog trifft digital“, hatte Vielhauer bereits Teile seines Musikstückes, inspiriert von Johann-Sebastian Bach „Das wohltemperierte Klavier…“, präsentiert. Das zahlreiche Publikum, die beteiligten Akteure, alle waren absolut begeistert. Nun wird nochmals im Johannbau Platz und Zeit geschaffen, das Musikstück zu Gehör zu bekommen, und es auch optisch wahrzunehmen. Zur Musik passend schuf Carl Anton Vielhauer auch noch ein dazugehöriges Video. In seiner Stückbeschreibung heißt es dazu: „Filmische Elemente und visuelle Effekte in Form von Kreisen, die an die Trompete erinnern, animieren und sind dem Klang teils voraus, …“ Es war ein reiner Glücksfall, dass die Ausstellungsorganisatoren und die Familie Vielhauer aufeinandertrafen. Ausgerechnet in der Phase der Vorbereitung der Ausstellungseröffnung und auf der Suche nach einem geeigneten umrahmenden musikalischen Part. Das noch neue Projekt des jungen Musikers passt hervorragend zur Wanderausstellung von Kühn und Ruttke. Eigentlich müsste das musikalische Werk gemeinsam mit der Fotoausstellung die weitere Wanderung in die Dessau-Roßlauer Partnerstädte, nach der Premiere in Ibbenbüren und dem Heimspiel in Dessau-Roßlau, auf sich nehmen.
Nun bekommen aber erst einmal die Gäste der Sonderausstellung am 25. Mai das musikalische Stück mit dem Untertitel „Wie die Trompete das Klavier zur Improvisation verführte.“ in einem Guss zu Gehör.
Ratsam ist es aus der Sicht der Organisatoren, sich seine Plätze bereits beizeiten zu reservieren. Dies ist während der Öffnungszeiten des Museums (Di.-So. 10–17 Uhr) unter der Rufnummer (0340) 2209612 möglich.
Der Verein Kultur und Geschichte in Anhalt | Dessau lädt am 1. Mai um 11 Uhr im Johannbau, dem Domizil des Museums für Stadtgeschichte Dessau, zu einer Führung durch die Dauerausstellung ein, bei der es vornehmlich um Frauen gehen wird, ihr Wirken für Menschen, Stadt und Land.
Museen als Orte einer vergegenwärtigten Vergangenheit lassen diese erlebbar werden. Unser Museum für Stadtgeschichte mit seiner Dauerausstellung „Schauplatz vernünftiger Menschen“ und seiner Einbindung in die anhaltischen Regionalmuseen lässt diese Vergangenheit für Dessau und Anhalt lesbar werden.
In einer über 800 Jahre währenden Geschichte kamen Frauen bedeutsame Aufgaben zu, auch wenn sie meist nur im Schatten der Männer standen.
Bei dieser Führung werden dem Publikum Fürstinnen, Prinzessinnen, kluge Regentinnen, umsichtige Hausfrauen, aber auch Kunst und Bildung Befördernde und Künstlerinnen begegnen.
Die Stadt Dessau-Roßlau verfügt über sieben Städtepartnerschaften. Diese mit Leben zu erfüllen ist eine ständige, nie ruhende Arbeit. Impulse setzen, Informationen streuen, gegenseitiges Interesse wecken, stetes Miteinander. Mittel zum Zweck dafür gibt es viele Möglichkeiten. Eine davon sind im Bereich der Kultur und Kunst Ausstellungen verschiedenster Formen und Inhalte.
Eine solche Ausstellung ist nun diese Gemeinschaftspräsentation der beiden Dessauer Profi-Fotografen Peter Kühn und Thomas Ruttke, die am 5. April um 15 Uhr in Johannbau, dem Domizil des Museums für Stadtgeschichte Dessau, eröffnet und bis zum 31. August dort gezeigt wird.
Peter Kühn und Thomas Ruttke gestalteten 2023 in Zusammenarbeit mit dem Bereich Städtepartnerschaften eine Wander-Fotoausstellung, die mehrere Aspekte in sich vereint. Vergleichende technische Epochen in der Fotografie, vergleichbare, unterschiedlich interpretierte Motive in der Stadt und im natur-historischen Umfeld, höchst interessant und wirkungsvoll bei Betrachtern aus Dessau-Roßlau und der näheren Umgebung, aber auch bei Publikum aus anderen, weiter entfernten Regionen, die über die Ästhetik der Arbeiten hinaus auch einen Einblick in die Vielfalt und auf interessante Details in der Heimatstadt der beiden Künstler erhält.
Die beiden Fotografen Peter Kühn und Thomas Ruttke, der eine Baujahr 1940, der andere 1966, präsentieren mal digital, mal analog fotografiert spannende Stadt- und Landschaftsansichten in schwarz-weiß. Einige neuere Farbaufnahmen sind auch enthalten.
Im Einführungstext zur Erstpräsentation der Ausstellung in der Partnerstadt Ibbenbüren (1. bis 28. Mai 2023) schreibt die Kuratorin Monika Balter:
„Peter Kühns Oeuvre unwahrscheinlich vielseitig. Sein einzigartiger Kamerablick, eröffnet dem Betrachter eine ganz neue Sicht auf vermeintlich Vertrautes. Kühn ist ein fotografischer Beobachter, seinen im perfekten Augenblick festgehaltenen Zeitzeugnissen kann man sich nicht entziehen.
Thomas Ruttke bewegt sich fotografisch professionell u.a. im Bereich der dokumentarischen Fotografie, als langjährig selbständig arbeitender und seit etlichen Jahren als Pressefotograf bei der Mitteldeutschen Zeitung. Persönlich reizt ihn immer wieder die Natur- und Landschaftsfotografie und im Besonderen das Fotografieren als Konzert und Portraitfotograf in der Musikszene, immer auf der Suche nach Motiven, die so noch nicht fotografiert worden sind. Er hatte bereits einige Einzelausstellungen und war an diversen Gruppenausstellungen beteiligt. „Meine Bilder sind selten „inszeniert“, sie entstehen meist aus lebendigen, authentischen Situationen heraus.“
Für die Ausstellung begibt sich Thomas Ruttke u. a. auf die Spuren des Altmeisters Peter Kühn, um mit zeitlich versetztem Blick und digitaler Technik, Kühns Motive neu zu sehen, außerdem zeigt er einige seiner eigenen Sichtweisen die auch als Farbfotos präsentiert werden. Eine spannende Gegenüberstellung fotografischen Könnens.“
Die nun auch in der Heimat- und Entstehungsstadt Dessau-Roßlau gezeigten Bilder sind auf zwei Motivgenres konzentriert: Die Stadt und das Gartenreich. Dies hat sich bei der Premiere in Ibbenbüren (im Kulturspeicher) auch bewährt und wird so beibehalten.
Nach dem heimatlichen Zwischenstopp soll die Ausstellung „AltersKlasse“ auch noch in Ludwigshafen, Klagenfurt (A), Gliwice (PL), Argenteuil (F) und Roudnice (CZ) gezeigt werden. Eben in Partnerstädten von Dessau-Roßlau. Sie dient dort sowohl als Botschafterin für professionelle künstlerische Fotografie aus der Partnerstadt Dessau-Roßlau, auch als Appetitbringer für die Schönheiten und das Interessante in und an der Partnerkommune an Mulde und Elbe. Städtepartnerschaftsarbeit soll ordentlich „menscheln“ – ist die Devise vom Zuständigen für diesen Bereich in der Stadt Dessau-Roßlau. Dies trifft besonders für persönliche Begegnungen zu. In diesem Fall, dem Ausstellungsprojekt, führte es zu einer mittlerweile gewachsenen Freundschaft beider Fotografen, die sich bis dato nur „kannten“ und „schätzten“. Sie stellten, wie die meisten ihrer Kolleginnen und Kollegen, bisher als Einzelkünstler aus. Mit diesem Projekt schufen sie ein Gesamtkunstwerk, das sie zusammengeschweißt hat.
Freunde durch Städtepartnerschaftsarbeit. Wie schön!
Die Führungen zeichnen ein Bild der Stadt zu Lebzeiten Kurt Weills (1900–1950), der hier seine Kindheit und Jugend verbrachte.
Modelle und Fotografien veranschaulichen seine Aufenthaltsorte in Dessau sowie seinen engen Bezug zum Theater und anhaltischen Herzogshaus. Darüber hinaus wird die Geschichte der jüdischen Gemeinde, der Wirkungsort seines Vaters beleuchtet.
Termine: Samstag, 15. März - 11 Uhr und Sonntag 16. März - 14 Uhr Reservierung sind erwünscht und möglich unter Telefon (0340) 220 96 12 Mittwoch bis Sonntag und feiertags von 10 bis 17 Uhr
Hausadresse
Museum für Stadtgeschichte Dessau
Johannbau
Schloßplatz 3a
06844 Dessau-Roßlau
0340 2209612
Postanschrift / Museumsverwaltung
Museum für Stadtgeschichte Dessau
Törtener Straße 44
06842 Dessau-Roßlau
0340 8003790
0340 8003795
stadtgeschichte@dessau-rosslau.de
Ab 1. Februar 2025:
mittwochs bis sonntags und feiertags von 10 bis 17 Uhr
Mitarbeiterin Stadtgeschichte: Karin Weigt
Karin.Weigt@dessau-rosslau.de