Gliwice ist eine der ältesten und schönsten Städte Oberschlesiens. Die Geschichte von Gleiwitz ist die einer Grenzstadt. Sie wurde vor über 750 Jahren vom schlesischen Geschlecht der Piasten gegründet.
Erstmals erwähnt wurde Gleiwitz 1276. Die Stadt entwickelte sich seit der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf einem Hügel an der Klodnica, einem Nebenfluss der Oder. Günstig für die Entwicklung war die geografische Lage am Schnittpunkt wichtiger Handelswege aus Mähren (nördlich) und in Richtung Wroclaw (östlich). In die Geschichte des II. Weltkrieges ging die Stadt durch den von Deutschen inszenierten, angeblich „polnischen“ Überfall auf den Reichssender Gleiwitz am 31. August 1939 ein.
Gliwice hat fast 200.000 Einwohner und nimmt eine Fläche von 134 km2 ein. Die Stadt verfügt über günstige Wasser-, Bahn- und Straßenverbindungen. Zwei Entwicklungsrichtungen bestimmen die wirtschaftliche Zukunft, so die Entwicklung der neuen Industriezweige (u.a. Elektronik, Informationstechnologie, Umweltschutztechnologie) und die Entwicklung der Dienstleistungen im Bereich des Transportes und der Logistik. Gliwice gehört zu den besterhaltensten Städten des Mittelalters. Polnische, deutsche, urschlesische und böhmische Baustile prägen die Stadt. Partnerschaftliche Kontakte entwickelten sich Anfang der 80er Jahre. Unter neuen internationalen Rahmenbedingungen wurde die Städtepartnerschaft 1992 unterzeichnet. Berühmte Söhne der Stadt sind z. B. der Schauspieler Hansi Kraus und der Fußballer Lukas Podolski.
Weitere Informationen zu Gliwice unter www.gliwice.pl