Mit Fördermitteln der Richtlinie zur „Gewährung von Zuwendungen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen“ wird in der Kreuzbergstraße eine neue Schule für Schüler mit körperlichen Beeinträchtigungen errichtet.
Das bisher genutzte Gebäude wurde um 1980 als Kinderkombination gebaut und bis auf Bauunterhaltungsmaßnahmen weder saniert noch modernisiert. Das Gebäude erfüllt nicht die Anforderungen an eine Schule für Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die Anforderungen an die heutigen Normen und Auflagen sowie eine moderne Schule sind nicht mehr gegeben. Eine Umsetzung von Lehrmethoden und -konzepten ist nicht vollumfänglich möglich. Deshalb ist mehr Platz für die Kinder erforderlich. Das Ergebnis einer Studie aus dem Jahr 2019 erwies einen Neubau wirtschaftlicher als eine Sanierung mit Anbau.
Zum Gesamtkonzept gehören auch der Abbruch des alten Schulgebäudes und die Neugestaltung der angrenzenden Außenanlagen an der Abbruchfläche. Diese Maßnahmen bilden einen 2. Bauabschnitt. Dafür wurden weitere Fördermittel aus dem Stadtumbau - Ost beantragt.
Der 1. Spatenstich für den Neubau erfolgte am 1. Dezember 2021. Zuvor wurde die Baustelle eingerichtet und die Medien umverlegt. 2022 folgten die Kampfmitteluntersuchungen, die Bohrpfahlgründung und Bauvorbereitungen. Fundamente, Leitungen und Anschlüsse wurden eingebracht. Am 20. Oktober 2022 wurde der Grundstein gelegt und die Bodenplatte noch im selben Jahr fertiggestellt. 2023 konnten die Wände und Decken hergestellt, die Fenster eingebaut und die Dachabdichtungsarbeiten begonnen werden. Anfang 2024 war der Rohbau fertiggestellt und weitere Türen und Fenster eingebaut. Ab April 2024 folgen nun der Innenausbau und die Fassadenarbeiten. Für den Herbst 2024 sind die Arbeiten an den Außenanlagen geplant. Im Frühjahr 2025 werden die Möblierung und Ausstattung folgen. Die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts (Neubau mit Außenanlagen) ist für den Sommer 2025 geplant.
Gemäß Zuwendungsbescheid umfasst die Gesamtinvestition 13,6 Mio. Euro; die auf 15,75 Mio. Euro angewachsen ist. Davon werden 3,9 Mio. Euro durch das Land Sachsen-Anhalt über das Förderprogramm „Verbesserung der Schulinfrastruktur für finanzschwache Kommunen“ aus Bundesmitteln bereitgestellt. Das Vorhaben ist damit nach einer Presseinformation des Landesverwaltungsamtes vom 17.01.2020 finanziell das größte Einzelprojekt im Land Sachsen - Anhalt im Rahmen dieser Förderrichtlinie.
Ab April 2024 folgen der Innenausbau und die Fassadenarbeiten.
Für den Herbst 2024 sind die Arbeiten an den Außenanlagen geplant, für das Frühjahr 2025 die Möblierung und Ausstattung.
Die Fertigstellung ist für den Sommer 2025 geplant.
Bürgerinnen und Bürger, die Fragen zum Baugeschehen haben, wenden sich bitte an das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) unter der Telefonnummer 0340 204-2065 oder schreiben Sie eine E-Mail an zgm@dessau-rosslau.de
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