Einsatzbericht aus dem Jahr 2021

Brand Knarrberg und Kavalierstraße

Am 03.05.21 gegen 16:44 Uhr kam es zu einem Schuppenbrand in Ziebigk. Das Brandobjekt befand sich zwischen dem Knarrberg und der Brunnenstr. Die Grundstücke sind in diesem Bereich durch eine durchgängige, eingeschossige Bebauung mit Weichbedachung getrennt. Das Gebäude zieht sich an der Grundstücksgrenze über mehrere Grundstücke entlang. Ein Zutritt ohne Durchgang ist von jeder Straßenseite möglich. Jeder Grundstückseigentümer hat eine unterschiedliche Gebäudeaufteilung und Nutzung. Der Brand ist von einem Gebäudebereich ausgegangen, der als Lagerschuppen für Holz, Kohle, Gartengeräte und Fahrräder genutzt wird. Diesem Bereich schloss sich eine kleine Werkstatt an. Die gegenüberliegende Seite wurde durch den dort angrenzenden Eigentümer als Laube genutzt. Bei Ankunft der Feuerwehr drang bräunlicher Rauch aus dem Gebäude. Die Scheiben von Fenster und Tür waren verrußt. Der Lagerraum war stark verraucht, Kunststoffteile der Gebäudeelektrik geschmolzen, links gegenüber der Eingangstür brannte ein Holzregal. Ein Übergreifen auf das Holzdach konnte durch den Trupp unter Atemschutz verhindert werden. Von der Knarrbergseite aus kühlte der dortige Anlieger seine Dachhaut mit einem Gartenschlauch. Mit dem Eintreffen der FF Kühnau wurde diese von der Brunnenstr. zum Knarrberg verlegt, um den dortigen Anlieger zu unterstützen. Löschmaßnahmen waren von dieser Seite aus nicht notwendig. Nach dem Ablöschen der Brandstelle erfolgte eine Kontrolle der betroffenen Gebäudebereiche mit einer Wärmebildkamera. Eine regelmäßige Nachkontrolle wurde angewiesen. Neben der Berufsfeuerwehr mit 12 Einsatzkräften war die FF Kühnau mit 8 Kameraden vor Ort. Die Brandursache ist unbekannt.

In der Nacht ereignete sich ein weiterer Brandeinsatz um 01:12 Uhr in der Kavalierstraße.

Am 04.05.21 gegen 01:12 Uhr kam es hinter dem Fahrradgeschäft Little John Bikes in der Kavalierstr. zum Brand von abgestellten Verpackungsmaterialien auf einer Breite von 5 Metern an einer Gebäudewand durch Brandstiftung. Durch die Flammen wurden Teile der Fassade sowie eine elektrische Leitung beschädigt. Ein Übergreifen auf die Dachhaut des Lagergebäudes konnte verhindert werden. Im Einsatz war die Berufsfeuerwehr mit 10 Einsatzkräften sowie eine Polizeistreife.