Dessau-Roßlau ist seit dem 27. Juli um einen Ehrenbürger reicher. Der 95-jährige Altphilologe, Germanist und Kulturhistoriker Prof. Dr. Erhard Hirsch erhielt in Halle, seinem Wohnort, aus den Händen des Oberbürgermeisters Dr. Robert Reck, die Ehrenurkunde und durfte sich in das Ehrenbuch der Stadt eintragen.
In der Beschlussvorlage des Stadtrates heißt es zur Begründung für die Ehrung: "Nicht zuletzt verdanken wir dem Engagement von Professor Hirsch auch, dass das Gartenreich im November 2000 in das Weltkulturerbe der Menschheit eingereiht und unter den Schutz der UNESCO gestellt wurde – die größte Befriedigung für sein unermüdliches Bemühen um eine angemessene Anerkennung des aufklärerischen Werkes. Professor Dr. Erhard Hirsch hat damit in herausragender Weise zum Erhalt des Dessau-Wörlitzer Garteneiches in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beigetragen, das als kulturhistorischer und touristischer Anziehungspunkt von weltweiter Bedeutung das Ansehen der Stadt Dessau-Roßlau und seiner Region enorm stärkt."
Unter den Gratulanten befanden sich neben Familienmitgliedern auch Gunnar Berg, Vorsitzender der Dessau-Wörlitz-Kommission, die einst Hirsch mitgegründet hatte, sowie Robert Hartmann, sowohl als Vertreter der Stiftung Dessau-Wörlitzer Gartenreich, als auch als Stadtrat und Mitglied des Kulturausschusses. Besonders erfreute es alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der feierlichen Verleihung der Ehrenbürgerschaft, vor allem aber Erhard Hirsch selbst, dass sein alter Freund aus Schulzeiten und selbst auch schon seit 2018 Ehrenbürger der Stadt Dessau-Roßlau, Karl-Heinz Heise, eigens nach Halle anreiste.
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