Starker Neuzugang für die Umweltallianz: Als zweites Krankenhaus im Land engagiert sich das Städtische Klinikum Dessau künftig in der freiwilligen Umweltpartnerschaft von Land Sachsen-Anhalt und heimischer Wirtschaft.
Bei einem Besuch am5. August informierte sich Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann über die Planungen des Klinikums und überreichte der Leitung in Person von Verwaltungsdirektor Bjoern Saft und dem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Christoph U. Herborn die Mitgliedsurkunde.
Das Städtische Klinikum Dessau ist mit 23 Kliniken und rund 2.000 Beschäftigten Sachsen-Anhalts drittgrößter Medizinstandort. Jährlich werden dort rund 100.000 Patientinnen und Patienten behandelt. Allianz-Mitglieder müssen mindestens eine freiwillige Umweltschutzleistung umsetzen, die über gesetzliche Mindestanforderungen hinaus geht. Für das Städtische Klinikum kein Problem: Neben Investitionen in die Energieeffizienz, etwa durch den Austausch raumluft- und kältetechnischer Anlagen oder den Einsatz moderner Pumpentechnik und Beleuchtung, setzt das Klinikum auch auf klimafreundliche Energien. Auf dem Dach der neuen Kita „Mäuseland“ wurde eine Photovoltaikanlage installiert; ein weiterer Ausbau auf dem Gelände ist geplant. Zudem hat das Klinikum mehrere Lastenräder und ein EAuto angeschafft. Dieses Engagement für den Umweltschutz beeindruckt auch Minister Willingmann: „Auch im oftmals sehr energie- und ressourcenintensiven Gesundheitswesen wächst die Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz.
Ich freue mich, dass sich das Städtische Klinikum Dessau seiner Verantwortung für einen sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen noch stärker stellt und dafür der Umweltallianz beitritt. Das ist ein starkes Signal, auch für weitere medizinische Einrichtungen im Land. Ein Mehr im Umweltschutz nützt aber nicht nur der Natur, sondern kann durch Kosteneinsparung auch zu ganz handfesten wirtschaftlichen Effekten führen. Weitere Pluspunkte sind der Erfahrungsaustausch mit anderen Allianz-Mitgliedern und ein Imagegewinn fürs Unternehmen. Mitmachen lohnt sich also in jedem Fall!“
Bjoern Saft, 1. Betriebsleiter und Verwaltungsdirektor des Städtischen Klinikums, freut sich über das neue Aushängeschild: „Wir sind stolz darauf, als zweites Krankenhaus in die Umweltallianz aufgenommen zu werden. Als großer Energieverbraucher ist Nachhaltigkeit für uns ein bedeutsames Thema. Nicht nur, weil wir wissen, dass ein ,Weiter-so‘ für unseren Planeten auf Dauer nicht funktionieren wird, sondern auch, weil umweltfreundliche Lösungen in der Regel auch mit einem Effizienzgewinn verbunden sind.“
Hintergrund:
Die 1999 gegründete Umweltallianz soll die umweltgerechte ökonomische Entwicklung in Sachsen-Anhalt befördern. Aktuell hat das Bündnis von Land und heimischer Wirtschaft rund 220 Partner. Die Bandbreite der teilnehmenden Unternehmen reicht dabei von der Metallbranche über die Abfall- und Ernährungswirtschaft bis zum Handwerk.
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