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Freigabe des Radweges Albrechtstraße Ost

Die Radverkehrsanlage wurde am 24. Juni offiziell für den Verkehr freigegeben.

Mit der Erneuerung des Radweges konnte eine der wichtigsten Verbindungen zwischen den beiden Stadtteilen Dessau und Roßlau wiederhergestellt und für den Fuß- und Radverkehr noch attraktiver gestaltet werden. Der Ausbau stellte aufgrund des Zustandes der Wege und der großen Bedeutung, insbesondere für den Alltagsradverkehr, eine der wichtigsten Maßnahmen am Hauptnetz der Stadt dar.

Im Beisein von Sven Haller, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-?Anhalt konnte die Anlage nun offiziell für den Verkehr freigegeben werden.

Neben der Erneuerung des Radweges beinhaltete die Baumaßnahme unter anderem den Ausbau des barrierefreien und mit einem optischen und taktilen Leitsystem versehenen Gehweges, das Anlegen einer Alleebepflanzung inkl. Grünstreifen zur klimatechnischen Aufwertung des Standortes und die Errichtung von Aufenthaltsbereichen und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Auch die erdverlegten Trinkwasserleitungen im Maßnahmenbereich und die gesamte Straßenbeleuchtung wurden in diesem Zuge erneuert.

„Ich freue mich, dass wir die Verkehrsflächen wieder offiziell für die Fußgänger und Radfahrer freigeben konnten. Die neu geschaffenen Flächen bilden zusammen mit der vorhandenen Gründerzeitbebauung nun ein harmonisches Bild, das nicht nur den aktuellen Anforderungen an den Fuß- und Radverkehr gerecht wird, sondern auch klimatischen Veränderungen Rechnung trägt und zusätzlich den attraktiven städtebaulichen Charakter des Straßenzuges hervorhebt.“, so Oberbürgermeister Dr. Robert Reck zur Freigabe.

Ziel der Maßnahme war es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, die Attraktivität der Radwegnutzung und des Aufenthaltes in der Albrechtstraße zu steigern und den stadtbildprägenden Zugang zur Innenstadt modern zu gestalten.

Einige Besonderheiten des Vorhabens:

  • Anlage einer Allee aus Linden nach historischem Vorbild. Die besondere Sorte „Silberlinde“ hat einen hohen Trocken- und Hitzestresswiderstand und ist besonders zukunftsträchtig im Hinblick auf steigende Temperaturen.
  • Intelligente, sparsame Straßenbeleuchtung mit Radar- und Bewegungssensor
  • Gehweg in vollgebundener Pflasterbauweise mit Mosaikstein, der im gesamten Innenstadtbereich bereits zur Anwendung kam, z.B. Kavalierstraße und Johannisstraße
  • Blühstreifen aus einheimischen Wildkräutern zwischen Baumscheiben mit hoher Biodiversität
  • Niederschlagswasser der befestigten Flächen wird zur Versickerung auf den Grünstreifen abgeleitet (Prinzip Schwammstadt)

Die Baumaßnahme begann im Juli 2023 und umfasste insgesamt 2 Bauabschnitte. Nachdem der erste Bauabschnitt im Sommer 2024 fertiggestellt wurde, folgte nun das planmäßige Ende des umfassenden Vorhabens nach 2 Jahren Gesamtbauzeit.

Die Baukosten hierfür belaufen sich insgesamt auf 3,4 Mio. €. Für die Finanzierung konnte die Stadt Fördermittel in Höhe von 90 % der zuwendungsfähigen Ausgaben aus dem Bundesprogramm zur Förderung des Radverkehrs "Stadt und Land" generieren.

In den kommenden Jahren ist vorgesehen, auch die Nebenanlagen der gegenüberliegenden Westseite der Albrechtstraße zu erneuern. Hierbei soll neben der Schaffung von anforderungsgerechten, gut befahr- und begehbaren Fuß- und Radverkehrsflächen auch die Wiedererrichtung des westlichen Teils der historischen Lindenallee Eingang in die Planungen finden. Hierfür wird derzeit die zeitliche Einordnung in die Gesamtplanung der städtischen Baumaßnahmen vorgenommen, um anschließend passende Fördermöglichkeiten zu eruieren.

Kontakt

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