Am Freitag den 06.06.2025 kam es im Stadtgebiet zu mehreren Einsätzen für die Feuerwehren.
Gegen 8:48 Uhr nahmen die Mitarbeiter der Leitstelle der Feuerwehr Dessau-Roßlau den Notruf zu einem LKW-Unfall auf der BAB9, Fahrtrichtung Berlin, entgegen und alarmierten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Dessau-Süd sowie des Rettungsdienstes. Es waren insgesamt 4 LKW zwischen den Anschlussstellen Dessau-Ost und Vockerode kollidiert. Dabei war ein Fahrer in seinem LKW eingeklemmt worden. Er ist durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit worden. Der Patient wurde aufgrund seiner schweren Verletzung mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Halle geflogen worden. Die anderen drei Fahrer wurden durch den Rettungsdienst gesichtet. Einer von ihnen wurde zur weiteren medizinischen Beobachtung ins Städtische Klinikum Dessau gebracht. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der bereits ausgelaufene Diesel auf der Fahrbahn mit Ölbindemittel abgebunden und der restliche aus dem Tank auslaufende Kraftstoff aufgefangen. Die Einsatzstelle wurde nach ca. 3 Stunden an die Polizei übergeben. Um 13:24 ging ein weiterer Anruf in der Leitstelle der Feuerwehr ein. Es wurde eine vermeintliche Ölspur in der Ortslage Waldersee gemeldet. Es handelte sich um eine 1 m breite Dieselspur, die sich vom Parkplatz Luisium bis hinter den Schwedenwall auf einer Länge von ca. 2 km erstreckte und auf einem Teil der Ausweichstrecke der gesperrten Autobahn lag. In der Ortslage Waldersee kam die Kehrmaschine der Berufsfeuerwehr mit Unterstützung der Kameraden der Freiwilligen Wehren aus Waldersee und Mildensee zum Einsatz. Es waren 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Dessau-Roßlau vor Ort. Ab der Gemarkungsgrenze kümmerten sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Vockerode um die Beseitigung der Spur. Ein Verursacher konnte nicht festgestellt werden. Der Einsatz dauerte insgesamt ca. 2 Stunden. Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens in der Stadt kam es dort und auf der Autobahn zu zwei Verkehrsunfällen mit Sachschaden, die zunächst auch durch die Feuerwehr abgesichert worden sind. Auch die Personensuche auf der Elbe wurde zwischenzeitlich mit einem Boot durch die Berufsfeuerwehr im Bereich Brambach wieder aufgenommen. Die Feuerwehr Aken war ebenfalls in ihrem Bereich an der Suche beteiligt. Eine Person konnte nicht gefunden werden. Um 17:42 Uhr wurde ein Laubenbrand in der Ziegeleistraße in Waldersee gemeldet. Bei Eintreffen der Feuerwehr war bereits von Weitem eine schwarze Rauchwolke im Bereich des Kleingartenvereins „Jonitz“ zu sehen. Es brannte ein Gartenschuppen einschließlich Vordach. Aufgrund der starken Wärmeentwicklung und der dichten Bebauung war das Feuer bereits auf die links und rechts davon befindlichen Lauben übergegriffen. Die links befindliche Laube, die Lager- und Werkstattzwecken diente, brannte zu zwei Dritteln aus. Bei der rechten bewohnten Laube konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Allerdings wurde der Giebel und der Küchenbereich der Laube stark in Mitleidenschaft gezogen. Personenschaden entstand nicht. Der Brandschaden wir auf 30.000 € geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Der Einsatz konnte nach ca. 2 Stunden beendet werden. Im Einsatz waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Waldersee, Mildensee und Sollnitz sowie die Berufsfeuerwehr mit insgesamt 36 Einsatzkräften.
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