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Einsatzbericht aus dem Jahr 2018

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Wohnungsbrand mit Schwerverletztem

Die Feuerwehren der Stadt Dessau-Roßlau wurden gegen 1:45 Uhr zu einem gemeldeten Wohnungsbrand im 1.OG eines Mehrfamilienhauses in der Lutherstraße gerufen.

Bei Ankunft der Berufsfeuerwehr schlugen aus einem Fenster im 1. OG bereits Flammen. Der Angriffstrupp machte sich bereit um unter Atemschutz in das Gebäude vorzugehen. Die Teleskopleiter wurde in Stellung gebracht. Am Anfang war nicht klar ob noch Personen in der Wohnung sind. Die Nachbarn aus dem Haus konnten sich noch selbst auf die Straße retten.

Der Angriffstrupp der BF  bekam den Auftrag, zur Brandbekämpfung in das 1. OG in die Brandwohnung vorzugehen. Der Angriffstrupp der freiwilligen Feuerwehr Süd machte sich direkt nach Ankunft als Sicherheitstrupp bereit.

Nach kurzer Zeit traf der Wohnungseigentümer an der Einsatzstelle ein. Er berichtete von mindestens einer Person die noch in der Wohnung sein müsste. Der Angriffstrupp wurde über die vermissten Personen informiert, ab da handelte es sich definitiv um eine Menschenrettung.

Zur Unterstützung des Angriffstrupps wurde eine Überdruckbelüftung aufgebaut. Die Feuerwehr Waldersee machte sich nach Ankunft ebenfalls als Sicherheitstrupp bereit.

Der Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr konnte eine männliche Person lebend aus der Wohnung retten. Diese wurde mit schwersten Verletzungen sofort dem Rettungsdienst übergeben und in das städtische Klinikum gebracht. Kurz darauf wurde der Patient in eine Spezialklinik nach Halle transportiert. Ein weiterer RTW wurde angefordert, wurde aber später nicht mehr benötigt.

Die Feuerwehren Waldersee und Süd übernahmen eine zweite Personensuche in der Brandwohnung sowie die Restlöscharbeiten. Um 2:10 Uhr war der Brand gelöscht. Es konnte keine weitere Person in der Wohnung gefunden werden.

Gegen 2:50 Uhr verließen der Löschzug BF und die letzten Kräfte der FF die Einsatzstelle. Die Brandwohnung war in Gänze verraucht und ist unbewohnbar. Das Treppenhaus wurde leicht verqualmt. Der Schaden wird auf ca. 40.000€ geschätzt. Die angrenzenden Wohnungen wurden durch die Berufsfeuerwehr untersucht. Sie wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen und sind weiter bewohnbar.

Die Einsatzstelle wurde anschließend an Polizei sowie die Kripo zur Spurensicherung übergeben.

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