Die Stadt Dessau-Roßlau verfügt über neun Wasserwehren mit derzeit über 400 Mitgliedern. Aufgabe dieser ist es, bei einem Hochwasser ab der Alarmstufe 2 die Hochwasserschutzanlagen der Stadt Dessau-Roßlau zu kontrollieren. Insgesamt sind in der Stadt Dessau-Roßlau Hochwasserschutzanlagen auf einer Gesamtlänge von 54 Kilometern zu kontrollieren. Diese Kontrollen haben im Hochwasserfall bei jedem Wetter zu erfolgen. Dafür wurden mit Hilfe von Fördergeldern des Landes und der EU Funktionsjacken und Funktionsbundhosen als Wetterbekleidung beschafft. Diese sind für verschiedene Wetterbedingungen geeignet. Darüber hinaus wurden Taschenlampen beschafft sowie Wathosen, um auch bei starker Durchfeuchtung der Kontrollgebiete diese erreichen zu können.
Diese Beschaffungsmaßnahme wird durch die Stadt Dessau-Roßlau umgesetzt und durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Zusammenhang mit der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen zur Verbesserung des kommunalen Hochwasserschutzes im Land Sachsen-Anhalt zu 80% gefördert.
Im gesamten Bereich Waldersee sind die Hochwasserschutzsysteme entsprechend dem Bemessungshochwasser ausgelegt und ausgebaut. Die bestehenden Hochwasserschutzanlagen an der Alten Mildenseer Straße und am Jonitzer Deich enden je am Straßenrand. Im Bereich Übergang zwischen Brücke und Straße ist bislang keine Hochwasserschutzanlage vorhanden, die bis zum Bemessungshochwasser inkl. Freibord ausgebaut ist. Daher soll hier auf einer Länge von ca. 19 m ein mobiles Dammbalkenverschlusssystem vorgehalten werden. Um dieses im Hochwasserfall errichten zu können, ist es notwendig, Ankerplatten im Boden zu installieren und Anschlüsse an die vorhandenen Hochwasserschutzanlagen zu schaffen.
Diese Baumaßnahme wird durch die Stadt Dessau-Roßlau umgesetzt und durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Zusammenhang mit der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen zur Verbesserung des kommunalen Hochwasserschutzes im Land Sachsen-Anhalt zu 80% gefördert.
Um für kommende Hochwasserereignis noch besser gerüstet zu sein wird im Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst ein mobiles Notstromaggregat und eine Großpumpe beschafft und vorgehalten.
Die Großpumpe kann bis zu 9.000 l/min Schmutzwasser fördern. Das Notstromaggregat hat eine Leistung von 200 kVA. Beide Geräte sind auf separaten Anhängerfahrgestellen aufgebaut und können an beliebigen Punkten in der Stadt zum Einsatz kommen, um anfallendes Sickerwasser an neuralgischen Stellen fort zu pumpen bzw. bereits vorhandene Pumpe mit Strom zu versorgen.
Diese Beschaffungsmaßnahme wird durch die Stadt Dessau-Roßlau umgesetzt und durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Zusammenhang mit der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen zur Verbesserung des kommunalen Hochwasserschutzes im Land Sachsen-Anhalt zu 80% gefördert.