Der Stadtumbau ist ein langwieriger und vielschichtiger Prozess, bei dem die unterschiedlichsten Interessengruppen aufeinanderstoßen und um Lösungen ringen müssen. Hauseigentümer z. B. haben oft eine andere Sicht auf die Stadt als Planer oder Politiker. Auch deshalb ist das Dessauer Stadtumbaukonzept als räumlich und zeitlich flexibel zu verstehen. Es bleibt offen für Veränderungen. Maßgeblich ist dabei auch die aktive Bürgerbeteiligung an den Entscheidungsprozessen.
Zum 1. Juli 2007 fusionierten die beiden Städte Dessau und Roßlau. Aus diesem Grund wurde bereits im Vorfeld der Fusion ein Entwicklungskonzept für die Doppelstadt fortgeschrieben.
Die Stadträte Dessaus und Roßlaus haben in getrennten Sitzungen, die am 20. Juni 2007 gleichzeitig stattfanden, den Abwägungsbeschluss über die jeweils in den beiden Städten abgegebenen Stellungnahmen zum Entwurf der 2. Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes Dessau-Roßlau gefasst.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Städte ständigen Veränderungen unterworfen sind, weshalb auch die planerischen Grundlagen für den Stadtumbau regelmäßig aktualisiert und fortgeschrieben werden müssen.
Erforderlich ist ein situationsangepasstes Leitbild der Stadtentwicklung und der Entwicklung des Wohnbedarfs mit einem Zielhorizont von ca. 15 Jahren.
Aktuelle Datenmaterialien wurden umfangreich ausgewertet und städtebauliche Leitziele und wohnungswirtschaftliche Handlungsschwerpunkte bis 2010 und 2020 aktualisiert. Gleiches gilt für die daraus abgeleiteten Förderstrategien.
Die 2. Fortschreibung des STEK befasst sich im wesentlichen mit
Das Stadtentwicklungskonzept vom Mai 2006 liegt sowohl in einer
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