1282:
erstmals erwähnt als Molenstede. Die Herren Friedrich und Otto von Roßlau verkauften das Dorf und das dabei gelegene Buchholz für 77 Mark an das Nonnenkloster zu Ankuhn bei Zerbst
Um 1280:
stammt die Kirche des Dorfes im spätromanischen Stil mit quadratischem Altarhaus ohne Apsis von Feldsteinen erbaut. Auf der Nordseite befindet sich eine alte, vermauerte Rundbogentür (Priesterpforte)
1557:
wird zum ersten Mal der Gasthof zu Mühlstedt erwähnt
1587:
erhielt das Dorf eine Schule. Sie ist damit die älteste Landschule in Anhalt-Zerbst.
1777 -1850:
schrieb Mühlstedt landwirtschaftliche Geschichte. Finanzrat Albert baute ein Mustergut und betrieb verbesserte und modernisierten Ackerbau und Viehzucht.
1823:
Gründung einer landwirtschaftlichen Gesellschaft und Gewinnbeteiligung der Arbeiter nach dem „Albertschen Wirtschaftssystem“
Um 1800:
Hopfenanbau in Mühlstedt zum Export später dann auch für die Zerbster Brauerei
1893:
Gesamterneuerung der Kirche
1950:
Eingemeindung zu Roßlau
1950 – 1990:
verschiedene Formen der Landwirtschaft
Bis 1991:
versorgte die Wassermühle an der Rossel die Stallungen mit Mischfutter
2007:
Eingemeindung zu Dessau-Roßlau
Heute:
sind verschiedene Handwerkerfirmen im Ort ansässig
Sitzungstermine der Ortschafts- und Stadtbezirksbeiräte