Für die Stadt Dessau-Roßlau wurde am 22.09.2024 8:45 Uhr vom LHW (Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt) die Alarmstufe 1 aufgehoben. Am Pegel Leopoldshafen war gegen 10:45 Uhr ein Wasserstand von 5,44 m zu verzeichnen. Dies bedeutet eine Steigerung von 28 cm innerhalb eines Tages. In den letzten Stunden ist der Wasserstand der Elbe am Pegel Leopoldshafen nahezu konstant. In Wittenberg sinken die Wasserstände der Elbe bereits. Es ist davon auszugehen, dass der Scheitelpunkt in Dessau-Roßlau somit erreicht ist und der Wasserstand demnächst sinken wird. Durch das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst mussten keine weiteren Hochwasserschutzmaßnahmen eingeleitet werden. Die Lage wird weiterhin im Amt verfolgt und bewertet.
Für Dessau-Roßlau gilt weiterhin die Hochwasseralarmstufe 1. Am Pegel Leopoldshafen war gegen 10:45 Uhr ein Wasserstand von 4,86m zu verzeichnen. Dies bedeutet eine Steigerung von 37 cm innerhalb eines Tages. In den letzten Stunden hat sich der Anstieg des Wasserstandes auf ein Minimum beschränkt.
In Dresden sinken die Wasserstände der Elbe bereits. Am Pegel in Torgau stagnieren die Wasserstände in den letzten Stunden. Es ist davon auszugehen, dass der Scheitelpunkt somit erreicht ist und der Wasserstand in den nächsten Tagen sinken wird.
Durch das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst mussten keine weiteren Hochwasserschutzmaßnahmen eingeleitet werden. Die Lage wird weiterhin im Amt verfolgt und bewertet.
Hochwasseralarmstufe:
Für Dessau-Roßlau gilt weiterhin die Hochwasseralarmstufe 1. Nach aktuellem Stand wird die Alarmstufe 2 im Stadtgebiet nicht erreicht.
Wasserstände und Entwicklung:
Am Pegel Torgau wurde am 19.09.2024 um 09:00 Uhr ein Wasserstand von 6,40 m gemessen, was unterhalb der Alarmstufe 2 liegt. Am Pegel Dessau-Leopoldshafen wurde zur gleichen Zeit ein Wasserstand von 4,47 m festgestellt. Dies entspricht einer Steigerung von 0,13 m in den letzten 24 Stunden am Pegel Dessau-Leopoldshafen.
Prognosen vom LHW:
Am Pegel in Dresden wurde der Scheitelpunkt erreicht, und in den kommenden Tagen wird mit einem leichten Rückgang des Wasserstands gerechnet. Der Scheitelpunkt am Pegel Torgau wird für den Abend des 19.09.2024 mit einer Wasserhöhe von 6,40 m vorhergesagt, was ebenfalls unterhalb der Alarmstufe 2 liegt. Nach Überschreiten der Scheitelpunkte prognostiziert der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) stark fallende Wasserstände an diesen Pegeln. Für das Stadtgebiet Dessau-Roßlau werden bis einschließlich 22.09. Wasserstandsschätzungen der Elbe abgegeben, die keine weiteren umfangreichen Maßnahmen erforderlich machen.
Maßnahmen:
Am 18.09.2024 beschloss das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst, neben der Sperrung der Kappstraße zwischen Waldersee und Roßlau, auch die Schließung der Regenwasserabsperrschieber an der Mulde. Diese Maßnahme ist aufgrund des Rückstaus im unteren Flusslauf der Mulde erforderlich.
Zusammenfassung:
Keine Lageänderung im Zeitraum vom 18.09.2024, 09:45 Uhr, bis zum 19.09.2024, 09:00 Uhr, für das Stadtgebiet Dessau-Roßlau. Die Situation wird weiterhin vom Amt verfolgt und ständig neu bewertet.
Für Dessau-Roßlau gilt weiterhin die Hochwasseralarmstufe 1. Die Alarmstufe 2 wird im Stadtgebiet aus jetziger Sicht nicht erreicht. Am Bezugspegel Torgau wurde am 18.09.2024 um 09:45 Uhr ein Wasserstand von 6,22 m gemessen, der unterhalb der Alarmstufe 2 liegt. Am Pegel Dessau-Leopoldshafen wurde am 18.09.2024 um 09:45 Uhr ein Wasserstand von 4,34 m festgestellt. Dies bedeutet eine Steigerung von 0,43 m in den letzten 24 Stunden am Pegel Dessau-Leopoldshafen. An den Pegeln in Dresden und Torgau ist nur noch mit einem leichten Anstieg der Wasserstände zu rechnen. Für den Pegel Torgau wird derzeit kein Überschreiten der Alarmstufe 2 prognostiziert. Der Scheitelbereich wird derzeit in einer Höhe von 6,30 m erwartet. Nach Überschreiten der Scheitelpunkte werden vom LHW (Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt) stark fallende Wasserstände für diese Pegel prognostiziert. Für das Stadtgebiet Dessau-Roßlau werden Schätzungen bis einschließlich 20.09. zum Wasserstand der Elbe angegeben, die keine weiteren umfangreichen Maßnahmen beinhalten. Am 18.09.2024 wurde durch das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst zusätzlich zur Sperrung der Kapstraße zwischen Waldersee und Roßlau die Schließung der Regenwasserabsperrschieber an der Mulde beschlossen. Diese Maßnahme ist erforderlich aufgrund des Rückstaus im unteren Flussbereich der Mulde. Die Situation wird weiterhin vom Amt verfolgt und ständig neu bewertet.
Für Dessau-Roßlau gilt weiterhin die Hochwasseralarmstufe 1. Die Alarmstufe 2 wird im Stadtgebiet aus jetziger Sicht nicht erreicht werden. Am Pegel Leopoldshafen war gegen 10:00 Uhr ein Wasserstand von 3,93 m zu verzeichnen. Dies bedeutet eine Steigerung von 0,85m in den letzten 24 h. An den Pegeln in Dresden und Torgau ist nur noch von einem leichten Anstieg der Wasserstände auszugehen. Nach Überschreiten der Scheitelpunkte werden vom LHW (Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Land Sachsen-Anhalt) stark fallende Wasserstände für diese Pegel prognostiziert. Für das Stadtgebiet Dessau-Roßlau werden Schätzungen bis einschließlich 20.09. zum Wasserstand der Elbe angegeben, die keine weiteren umfangreichen Maßnahmen beinhalten. Am heutigen Tage wurde durch das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst lediglich die Sperrung der Kappstraße zwischen Waldersee und Roßlau angewiesen, weil eine Überflutung in Teilbereich innerhalb der Nacht zum Mittwoch zu befürchten ist. Die Situation wird weiterhin im Amt verfolgt und ständig neu bewertet.
Für Dessau-Roßlau gilt weiterhin die Hochwasseralarmstufe 1, von insgesamt 4 Stufen. Am Pegel Leopoldshafen war gegen 9:45 Uhr ein Wasserstand von 3,08 m zu verzeichnen. Aufgrund der weiteren Niederschläge in den Einzugsgebieten der Elbe ist mit einem weiteren Anstieg der Wasserstände zu rechnen. Laut den aktuellen Vorhersagen ist davon auszugehen, dass die Alarmstufe 2 in Dessau-Roßlau nicht erreicht werden wird. Im Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst wird die Lage ständig verfolgt und ggf. neu bewertet, um zeitnah die entsprechenden Maßnahmen, die in den Hochwasserdokumenten festgelegt sind, einzuleiten. Weiterhin sind die Wasserwehren informiert, um die Einsatzbereitschaft im Bedarfsfall sicherzustellen. Es ist davon auszugehen, dass eine genauere Bewertung der Lage für Dessau-Roßlau am Mittwoch oder Donnerstag möglich ist. In die Betrachtung werden die hydrologischen Berichte des Landesbetriebes für Hochwasserschutz hinzugezogen, die die Darstellung und Zusammenfassung der Gesamtlage zur Verfügung stellen.
Durch die starken Regenfälle im gesamten tschechischen Einzugsgebiet der Elbe, ist die Wasserführung im Fluss stark angestiegen. In der sächsischen Elbe steigt die Wasserführung deutlich an, sodass am 15.09.24 am Bezugspegel Dresden die Alarmstufe 1 erreicht wurde. Auch für die Stadt Dessau-Roßlau wurde aufgrund des Bezugspegel Dresden am 15.09.24 die Alarmstufe 1 ausgerufen. Das Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst behält die Lage ständig im Blick und wird über weitere Maßnahmen entscheiden.