Die Feuerwehr Dessau-Roßlau wurde gegen 12:00 Uhr am 4.2.2023 zu einem Wohnungsbrand in einem Kellergeschoss in der Albrechtstraße alarmiert. Noch auf Anfahrt wurde berichtet, dass eine Person in der Wohnung vermisst wird. An der Einsatzstelle konnte eine massive Rauchentwicklung aus der Souterrainwohnung festgestellt werden. Umgehend wurden weitere Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr angefordert. Der Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr ging umgehend unter Atemschutz und mit drei Einsatzkräften zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Ein Nachbar aus dem 1. Obergeschoss machte sich am Fenster bemerkbar und teilte mit, dass das Treppenhaus verraucht sei und er die Wohnung nicht verlassen könne. Er wurde durch die Berufsfeuerwehr mit einer Steckleiter gerettet. Die nachrückenden Kräfte der Feuerwehren Süd und Waldersee gingen unter Atemschutz in das Treppenhaus zur Menschenrettung vor und stellten für die vorgehenden Einheiten Sicherheitstrupps. Für einen 74-jährigen Bewohner in der Brandwohnung kam jede Hilfe zu spät. Bei der Kontrolle des verrauchten Treppenhauses stürzte ein Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr. Er wurde mit leichten Verletzungen zur Kontrolle ins Klinikum gebracht. Weitere Trupps unter Atemschutz konnten das Treppenhaus dann belüften. Im Verlauf des Einsatzes konnten, nach der Sicherung des Treppenhauses, die Tiere der Mieter gerettet werden. In Summe wurden ein Hund und drei Katzen mit Hilfe Ihrer Besitzer gerettet. Die Bewohnerin der Brandwohnung wurde durch den Rettungsdienst betreut und zur Kontrolle, wegen Verdacht einer Rauchgasvergiftung, ins Klinikum gebracht. Sie konnte eine Unterkunft bei Freunden in Aussicht stellen. Die Wohnungsverwaltung bemühte sich ebenfalls noch während des Einsatzes um eine Unterkunft und die Sicherung der Wohnungen. Die Brandwohnung ist unbewohnbar. Der Schaden wird auf 200.000 Euro geschätzt. Die Einsatzstelle wurde der Polizei zur Tatortuntersuchung übergeben. Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, Feuerwehr Süd und Waldersee. Sechs Mitarbeiter vom Rettungsdienst und vier Beamte der Polizei.
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