Die Rettungsleitstelle der Stadt Dessau-Roßlau wurde am Donnerstagnachmittag gegen 15:00 Uhr durch ein automatisches Notrufsystem, das sogenannte E-Call, in einem PKW über einen Verkehrsunfall informiert. Durch die Rückfragen der Leitstelle konnte ein Unfall zwischen zwei Fahrzeugen an der Kreuzung Argenteuiler Straße - Polysiusstraße bestätigt werden. Im Gespräch wurde von einer Frau im Auto berichtet die sich noch im Fahrzeug befinden sollte. Bei Ankunft der Feuerwehr hatte der Rettungswagen der Berufsfeuerwehr bereits die Befragung der Unfallopfer begonnen. Glücklicherweise war keine Person mehr eingeklemmt. Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst wurde ein weiterer Rettungswagen zur Einsatzstelle alarmiert. In einem PKW fuhr ein älteres Ehepaar und im zweiten Fahrzeug eine ältere Frau. Durch die Feuerwehr wurde der Kreuzungsbereich großzügig abgesperrt, eine Löschbereitschaft vorgenommen und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen. Nachdem die Patienten keine äußerlichen Verletzungen zeigten wurden sie auf innere Verletzungen durch mögliche Schleudertraumata untersucht. Beide Frauen wurden nach der Untersuchung durch die Notärztin mit Verdacht auf ein schweres Schleudertrauma in das SKD verbracht. Der Fahrer ließ sich durch ein Familienmitglied in das Klinikum fahren. Er wurde angehalten sich ebenfalls im Klinikum untersuchen zu lassen, auch wenn er keine weiteren Symptome äußerte. Nachdem die Polizei die erste Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, wurden die Trümmerteile des Unfalls durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr von der Straße gekehrt. Ein Abschleppunternehmen wurde zur Bergung der Fahrzeuge angefordert. In Absprache mit der Polizei wurden die Unfallfahrzeuge aus dem Kreuzungsbereich in die Polysiusstraße geschoben um die B185 wieder freigeben zu können. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei zur weiteren Unfallaufnahme übergeben. Nach abschließenden Reinigungsmaßnahmen durch die Feuerwehr wurde die Sperrung der Kreuzung zurückgebaut. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen wird durch die Feuerwehr auf 42.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und die FF Süd mit 6 Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften, die Polizei mit drei Fahrzeugen und 6 Beamten sowie der Rettungsdienst von DRK und Berufsfeuerwehr mit 3 Fahrzeugen und 6 Einsatzkräften.
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