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Einsatzbericht

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Wohnungsbrand Ackerstraße

Am 05.04.2020 kam es in der Ackerstr. zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr wurde gegen 21:16 Uhr alarmiert. Neben der Berufsfeuerwehr kamen die Freiwilligen Feuerwehren Süd, Waldersee und von der FF Roßlau die Drehleiter zum Einsatz. Auf der Fahrt zur Einsatzstelle wurde der Löschzug darüber informiert, dass ein Anrufer über ein verrauchtes Treppenhaus berichtete und aus der Brandwohnung starker Rauch austritt. Bei Ankunft an der Einsatzstelle wurden mehrere Bewohner des Hauses auf der Straße vorgefunden. Eine erste kurze Befragung ergab, dass sich noch eine Person in der Brandwohnung aufhalten soll. Der Angriffstrupp ging mit dem Wachabteilungsleiter zur Brandbekämpfung vor. Die Wohnungstür war verschlossen. Vor dem Öffnen der Tür mittels Ramme wurde ein Rauchschutzvorhang gesetzt. Ein Trupp der Freiwilligen Feuerwehr wurde unter Atemschutz in das Treppenhaus geschickt um die oberen Fenster im Treppenhaus zu öffnen und mit möglicherweise noch verbliebenen Bewohnern der Dachgeschosswohnung Kontakt aufzunehmen. Gleichzeitig wurde eine Überdruckbelüftung des Treppenhauses vorbereitet und der Teleskopmast mit einem Trupp für eine Außenkontrolle ausgefahren. In der Dachgeschosswohnung reagierte niemand auf das Klopfen. Eine weitere Befragung der anwesenden Personen auf der Straße ergab, dass auch diese Familie geschlossen bereits die Wohnung verlassen hatte. Der Angriffstrupp ging mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung über. Die Brandstelle befand sich im Wohnzimmer, die gesamte Wohnung war stark verraucht mit erheblichen Rußablagerungen. Bis auf die Schlafzimmertür standen alle Türen innerhalb der Wohnung offen. In Folge des Sauerstoffmangels in der Wohnung hatte zum Zeitpunkt des Feuerwehreinsatzes die Brandintensität bereits nachgelassen, so dass der Brand mit relativ geringen Löschmitteleinsatz bekämpft werden konnte. Bei der Personensuche in allen Räumen konnte keine Person gefunden werden. Im Schlafzimmer wurde jedoch eine tote Katze geborgen. Auch bei einer nochmaligen Nachsuche konnte keine Person festgestellt werden. Bei der rückseitigen Kontrolle des Hauses wurde festgestellt, dass die Polizei eine auf einem Gartenstuhl sitzende Person befragte. Die Polizei hatte die Person bei der Kontrolle des Kellers entdeckt. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um die vermisste Person aus dem 2. OG. Durch die Polizei war bereits ein RTW angefordert worden, es erfolgte eine Einlieferung in das SKD unter Hinzuziehung eines Notarztes. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Alle Mieter des Hauses konnten mit Ausnahme der Mieterin der Brandwohnung wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Brandwohnung ist unbewohnbar, es entstand hoher Sachschaden.

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