Ein Polizeihubschrauber entdeckte am Donnerstagvormittag gegen 09:00 Uhr eine Rauchentwicklung im Wald westlich der B184 – rund einen Kilometer entfernt vom Einsatzort eines Waldbrandes am Vortag. Die Feuerwehr suchte das schwer zugängliche Gebiet südlich von Haideburg und setzte dabei auch eine Drohne ein. Eine Funkstreife der Polizei konnte den Brand schließlich auf der westlichen Seite der Bundesstraße lokalisieren und die Einsatzkräfte gezielt dorthin lotsen. Die Feuerwehr musste das Feuer über schmale Rückewege erreichen. Nur ein Fahrzeug konnte direkt anfahren, der Rest der Strecke wurde mit einer 200 Meter langen Schlauchleitung überbrückt. Rund 70 Meter ging es dann noch zu Fuß in den Wald hinein. Mit mehreren Strahlrohren wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht. Die gemischte Vegetation hemmte die Ausbreitung des Feuers zusätzlich. Forstmitarbeiter halfen, eine neue Zufahrt zur Brandstelle zu schaffen, und das Forstunternehmen Donath stellte 22.000 Liter Löschwasser bereit. So konnte der aufwändige Pendelverkehr der Löschfahrzeuge eingestellt werden. Die Löscharbeiten konnten gegen 12:30 Uhr beendet werden. Die betroffene Fläche beträgt rund 2.000 Quadratmeter. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Im Einsatz waren 28 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren Roßlau, Süd und Waldersee mit insgesamt acht Fahrzeugen. Die Einsatzstelle wurde anschließend dem Revierförster übergeben.
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