Die Feuerwehr wurde am Sonntag gegen 19:36 Uhr zu einem Waldbrand im Waldgebiet Berliner Straße – Thießener Weg im nördlichen Stadtgebiet alarmiert. Das Feuer wurde von der Waldbrandzentrale Annaburg gemeldet. Nach erster Lageerkundung konnte festgestellt werden, dass es sich um einen Flächenbrand von ca. 2500 m² handelt. Die Ausdehnung der Fläche wurde auf ca. 50 x 50m geschätzt. Es handelte sich hauptsächlich um trockenes Gras und Unterholz. Der Baumbestand war nicht betroffen. Die erstanrückenden Kräfte der FF Meinsdorf und FF Roßlau haben unmittelbar nach Eintreffen mit der Brandbekämpfung begonnen. Die Brandfläche konnte sich nicht mehr ausdehnen. Die Wasserversorgung wurde mittels Pendelverkehr sichergestellt. Hierzu wurde in der Ortslage Mühlstedt eine Wasserentnahmestelle an der Rossel genutzt. Diese wurde von der FF Meinsdorf besetzt. Es wurde ein Ringverkehr mit allen verfügbaren Fahrzeugen aufgebaut. Aufgrund langer Umlaufzeiten im Pendelverkehr wurden im Einsatzverlauf weitere Kräfte und Mittel aus ABI und WB nachalarmiert. Mit den zusätzlichen Fahrzeugen wurde der Pendelverkehr ergänzt und ein Kräfteaustausch an der Einsatzstelle ermöglicht. Insgesamt wurde ca. 64.000 Liter Wasser am Einsatzort verwendet. Nach Erzielen des ersten Löscherfolges wurde die Restablöschung auf der gesamten Fläche durchgeführt. Die Polizei war am Einsatzort und wird weitere Ermittlungen zur Brandursache durchführen. Die Eigentümer des Waldes waren ebenfalls vor Ort. Nach dem Löscheinsatz wurde die Brandfläche an die Besitzer übergeben. Die Brandwache wird durch diese übernommen. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau, die FF Meinsdorf, die FF Mühlstedt, die FF Roßlau einschließlich der Löschgruppe Streetz mit 10 Fahrzeugen und 46 Einsatzkräften. Zur weiteren Unterstützung wurden die FF Deetz, die FF Deetz-Badewitz, die FF Jeber-Bergfrieden, die FF Thießen und die FF Ragösen, mit 5 Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften alarmiert. Dank des hohen Engagements aller Einsatzkräfte konnte die Brandausbreitung rechtzeitig eingedämmt und das Feuer erfolgreich bekämpft werden. Dies war auch durch die Unterstützung der Kameraden aus den benachbarten Landkreisen möglich.
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