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Einsatzbericht

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Großbrand eines ehemaligen Industriebetriebes

Am 21.02.2025 um 23:15 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem gemeldeten Brand angrenzend dem Gelände der Firma Raab Karcher, in der Otto-Mader-Straße 7, alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte der Einsatzleiter den Feuerschein aus mehreren Kilometern Entfernung erkennen und forderte umgehend einen weiteren Löschzug an. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand eine 80 Meter lange und 30 Meter breite Baracke in Vollbrand. Der vordere Bereich des Gebäudes bestand aus Ziegelsteinen und Beton, während der hintere Bereich aus unbekanntem Material gefertigt war. Zudem wurden bei der Lageerkundung Asbestplatten festgestellt, weshalb alle Einsatzkräfte unter Atemschutz arbeiten mussten. Erschwert wurde die Brandbekämpfung durch die eingelagerten Möbel und dem nicht näher zu definierendem Unrat. Eine besondere Herausforderung stellte die gesicherte Zufahrt zum Firmengelände Raab Karcher dar. Das verschlossene Zugangstor musste mit einem Schneid- und Spreizgerät geöffnet werden, bevor die Feuerwehr mit der Brandbekämpfung beginnen konnte. Der Einsatzleiter teilte die Einsatzstelle in drei Abschnitte ein um den Brand effizienter zu bekämpfen. Zusätzlich wurde eine Feuerwehr in Reserve gehalten. Die Brandbekämpfung erfolgte über fünf C-Hohlstrahlrohre und zwei Hydroschilder, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Aufgrund der langen Einsatzdauer wurde Verpflegung für die Einsatzkräfte organisiert. Nachdem erste Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst wurden, begann der Innenangriff durch die Einsatzabschnitte. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurde die Restablöschung mit Schaum durchgeführt. Insgesamt wurden rund 135.000 Liter Löschwasser eingesetzt und der Sachschaden wird auf 300.000€ geschätzt. Während des Einsatzes stellte die Polizei einen unbefugten Beobachter, der umgehend einen Platzverweis erhielt. Um 02:45 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Gegen 03:30 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle, nachdem sie sich im Gerätewagen Hygiene gereinigt und ihre Schutzausrüstung zur Dekontamination abgelegt hatten. Die Einsatzstelle wurde abschließend der Polizei übergeben. An der Einsatzstelle waren die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Alten, Dessau-Süd; Kochstedt, Kühnau, Sollnitz, Roßlau und Waldersee mit insgesamt 79 Einsatzkräften und 16 Einsatzfahrzeugen im Einsatz.

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