Einsatzbericht aus dem Jahr 2019

Dachstuhlbrand

Um 15:45 Uhr ging in der Rettungsleitstelle ein Notruf aus der Schifferstraße 34 aus dem Stadtteil Roßlau ein. Durch den Anrufer wurde ein vermutlicher Dachstuhlbrand in der Schifferstraße 34 gemeldet. In kurzer Folge gingen zum gleichen Ereignis weitere Notrufe in der Rettungsleitstelle ein. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten bereits auf der Anfahrt einen Dachstuhlbrand bestätigen.

Bei dem Brandobjekt handelt es sich um ein drei geschossiges Mietshaus. Es ist das Eckgebäude zur Ziegelstraße. Der betroffene Dachbereich von 15 mal 6 Metern befand sich auf der Seite der Schifferstraße.

Zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Roßlau hatten alle anwesenden Mieter das Gebäude unverletzt verlassen. Aus dem Dachbereich waren Flammen und eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Der erste Löschangriff wurde über die Drehleiter vorgetragen. Parallel dazu ging ein Angriffstrupp unter Atemschutz über das Treppenhaus im Innenangriff zur Brandbekämpfung ins Dach vor. Zur Brandbekämpfung ist in der Anfangsphase Wasser und danach Druckluftschaum eingesetzt worden. Beim Vorgehen des Angriffstrupps wurde dieser durch eine Überdruckbelüftung unterstützt.

Im weiteren Verlauf kam auch eine Wärmebildkamera zum Aufsuchen der Glutnester zum Einsatz. Bei der Restablöschung wurden über zwei Hubrettungsfahrzeuge Dachsteine entfernt, um an alle Glutnester zu gelangen. Die nicht unmittelbar vom Brand betroffenen Gebäudeteile sind durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rodleben kontrolliert worden. Ohne Feststellung. Durch die Feuerwehr wurde der Schaden auf ca. 40.000 Euro geschätzt.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Roßlau, Rodleben, Meinsdorf und Mühlstedt mit insgesamt 54 Einsatzkräften.