Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war von außen keine Feststellung zu machen. Die Anruferin stand vor dem Hauseingang und sagte aus, dass im Dachgeschoss ein Rauchmelder zu hören ist. Weitere Angaben konnte sie nicht machen. Die erste Lageerkundung der Feuerwehr bestätigte die Angaben der Anruferin. In der rechten Dachgeschosswohnung war ein Rauchmelder zu hören. Es war mittlerweile auch eine leicht Verrauchung des Treppenhauses zu verzeichnen. An der Wohnungstür waren schwarze Schleier zu erkennen und die Tür war etwas mehr als handwarm. Auf ein Klingeln und Klopfen wurde nicht reagiert. Auf Grund der Tatsache, dass sich mehrere Paar Schuhe vor der Wohnungstür befanden, wurde davon ausgegangen, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden können. Die Wohnungstür ist dann durch den Angriffstrupp unter Atemschutz durch eine mobile Rauchschürze gesichert und mit einer Ramme geöffnet worden. Der Angrifftrupp der Berufsfeuerwehr und der Angriffstrupp der Freiwilligen Feuerwehr Kochstedt gingen gemeinsam zur Brandbekämpfung und Absuche der Wohnung vor. Personen wurden keine in der Wohnung vorgefunden. Der Brandherd war am Esstisch im Wohnzimmer und konnte schnell mit einem Hohlstrahlrohr abgelöscht werden. Da in der Wohnung alle Türen offen standen, war die gesamte Wohnung stark verqualmt und durch Ruß geschädigt. Durch die Feuerwehr ist die Wohnung stromlos geschalten und eine Zwangsbelüftung durchgeführt worden. Nach der Brandbekämpfung ist die Wohnungstür durch die Feuerwehr gesichert und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben worden. Es entstand ein Brandschaden von ca. 20.000 Euro. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.
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