Am Sonntag gegen 18.00 Uhr kam es im Hydrierwerk Rodleben aus ungeklärter Ursache zu einem Brand an der Filtrieranlage der Aminanlage. In dieser Filtrieranlage werden Nickelreste herausgefiltert und in einem Sammelbehälter aufgefangen. Die Nickelabfälle entzündeten sich in dem Sammelbehälter. Alle für den Produktionsprozess benötigten Medien und Stoffe wurden vom Bedienungspersonal unmittelbar nach Brandausbruch abgeschiebert, so dass kein weiterer Produktaustritt erfolgte. Der Brand verursachte erheblichen Schaden an der Filtrieranlage. Zur Brandbekämpfung wurden 4 C-Rohre, davon 1 C-Rohr im Innenangriff und die anderen Rohre zur Kühlung eingesetzt. Im Laufe des Einsatzes kam auch ein tragbarer Wasserwerfer zum Einsatz. Neben dem Angriffstrupp im Innenangriff kontrollierten zwei weitere Trupps unter Atemschutz angrenzende Bereiche der Produktionsanlage.
Der Brand konnte auf den Bereich der Filtrieranlage begrenzt werden, diese war in einem separaten Anbau untergebracht. Zur Kontrolle auf mögliche Glutnester mussten Teile des Daches aufgenommen werden. Die Anlage wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Alle Maßnahmen wurden mit der Werkfeuerwehr Rodleben abgestimmt. Eine Gefährdung für Anlieger bestand zu keinem Zeitpunkt.
Eingesetze Kräfte: Werkfeuerwehr Rodleben, die Freiwilligen Feuerwehren Rodleben, Brambach, Roßlau, Meinsdorf und Mühlstedt sowie die Berufsfeuerwehr. Insgesamt waren 75 Feuerwehrangehörige vor Ort.
Der Brandschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 90.000 Euro.
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