Mit den kommunalen Bildungsberichte 2011 und 2013 legte die Stadt Dessau-Roßlau eine Bestandsaufnahme der Bildungslandschaft Dessau-Roßlau vor.
Die Bildungsberichterstattung im Programm "Lernen vor Ort" ist zu einem wichtigen Baustein zur Entwicklung der Bildungslandschaftes geworden. Das Förderprogramm unterstützte Landkreise und kreisfreie Städte dabei, in ihrer Region ein kohärentes Bildungssystem aufzubauen. Dazu gehören vier Aktionsfelder: Bildungsmanagement, Bildungsmonitoring, Bildungsberatung und Übergangsmanagement.
„Lernen vor Ort“ war eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und von über 100 deutschen Stiftungen, die Patenschaften für die beteiligten Kommunen übernommen. Dessau-Roßlau war die einzige Kommune in Sachsen-Anhalt, welche sich an diesem Förderprogramm im Zeitraum 2009 – 2014 beteiligen konnte.
Die Einrichtung des Kommunalen Bildungsbüros war eine Konsequenz aus den Arbeitsergebnissen des Förderprogramms „Lernen vor Ort“. Außerdem haben die beiden veröffentlichen Bildungsberichte einen Grundstein für die Mitgestaltung der Bildungslandschaft gelegt.
Der Bildungsbericht 2021 gibt einen allgemeinen Überblick über die Entwicklungen und Tendenzen im Bildungsbereich in der Stadt Dessau-Roßlau während der letzten Jahre.
In bestimmten Themenfeldern werden die Erkenntnisse mit denen des Bildungsberichts aus dem Jahre 2013 verglichen.
Der Bericht ist nach dem Prinzip des lebenslangen Lernens aufgebaut, wobei jede Bildungsphase von der frühkindlichen Bildung bis zur Erwachsenenbildung aufgezeigt wird. Dabei werden Praxis-Beispiele der Kommune vorgestellt, die im Zeitraum von 2013 bis 2019 bzw. 2020 realisiert wurden.
Den gesamten Bericht finden Sie hier.
Um die Kommunen bei ihren Aufgaben zu unterstützen, hat der Bund das Programm „Bildungskoordination für Neuzugewanderte“ gefördert und, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, ins Leben gerufen. Dank dem Förderprogramm konnte die Stadt Dessau-Roßlau eine Projektstelle für den Zeitraum von 2017 bis 2021 schaffen, die den Bildungsbereich für Neuzugewanderte übergreifend koordinierte. Die Kernaufgabe war es, die Vielzahl der kommunalen Bildungsakteure zu vernetzen sowie die Bildungsangebote und Bildungsbedarfe vor Ort aufeinander abzustimmen, die zivilgesellschaftlichen Initiativen einzubinden und bedarfsorientierte Bildungsangebote in der Kommune zu initiieren. Ein anderes Ziel war es auch, das Thema „Bildung von Neuzugewanderten“ im kommunalen Bildungsmanagement zu verstetigen.
Das Ziel des SozialReportes „Bildungssituation von Neuzugewanderten in Dessau-Roßlau“ ist es, Einblicke über die Integration durch Bildung von Neuzugewanderten in der Kommune zu geben. Der SozialReport zielt nicht darauf hin, die vollständigen Angebote im Bildungsbereich aufzulisten, sondern stellt nur einige gute Erfahrungen und Praxis-Beispiele der Kommune dar, die im Zeitraum 2015 bis 2019 bzw. 2020 realisiert wurden.
Es ist festzustellen, dass ohne gute Zusammenarbeit und Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen und kommunalen Akteuren, verschiedenen Vereinen, Bildungseinrichtungen, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinden, ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürgern sowie anderen Engagierten die Bildungslandschaft mit Bezug auf Neuzugewanderte nicht so vielfältig geworden wäre.
Kommunales Bildungsbüro
Dr. Agnė Tonkūnaitė-Thiemann
Zerbster Straße 4
06844 Dessau-Roßlau
0340 204-1604
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