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Begegnungstag im Stadtpark Dessau-Roßlau

Unter dem Titel „Gemeinsam Erleben“ findet am 10. Mai ein Fest für die Rechte von Menschen mit Behinderung statt. Eingeladen sind Menschen mit und ohne Einschränkungen. In geselliger Runde können sie sich kennenlernen und sich umfassend informieren.

Wie fühlt es sich an, den Alltag mit einem Rollstuhl bestreiten zu müssen? Wie ist es durch die Stadt zu laufen und dabei nichts zu sehen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen das Leben mit einem Handicap betreffend, gibt es am 10. Mai im Stadtpark Dessau-Roßlau. Dorf findet von 10 bis 15 Uhr der Begegnungstag „Gemeinsam Erleben“ statt. Anlässlich des europäischen Protesttags für die Rechte von Menschen mit Behinderung sind Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Einschränkungen eingeladen während des bunten Veranstaltungstages sich gegenseitig kennen- und voneinander zu lernen. Es wird einen Rollstuhlparcours geben, Sportangebote und Beschäftigungen für Kinder. Aktivitäten für Menschen mit und ohne Sehbehinderung werden angeboten und es gibt einen stillen Bereich wo sich beispielsweise Menschen die unter Autismus-Spektrums-Störungen (ASS) leiden zurückziehen können. Initiativen und Verbände werden mit Infoständen vor Ort sein und ein abwechslungsreiches Programm mit Musik und Theater ist ebenfalls vorbereitet. Natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein.

„In Dessau-Roßlau leben rund 6.200 schwerbehinderte Menschen, das sind 7,78 Prozent der Einwohner unserer Stadt“, sagt Daniela Koppe, die sich als Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Dessau-Roßlau, gemeinsam mit dem Behindertenverband Dessau e.V. und weiteren Mitstreiten wie zum Beispiel der Lebenshilfe Roßlau e.V., dem Beirat für Menschen mit Behinderung, der Diakonie und anderen Beteiligten derzeit aktiv an der Vorbereitung des Aktionstages beteiligt. Im Durchschnitt über 100 persönliche Gespräche, im Jahr 2024 waren es genau 107, führt sie pro Jahr Sie mit Betroffenen. „Dabei geht es in der Regel um Fragen rund um den Schwerbehindertenausweis und Nachteilsausgleiche, um Hilfe bei Fragen zur Antragsstellung und zu Gleichstellungsanträgen. Ebenso berät sie bei Fragen rund um die Themen Pflege, Wohnungssuche oder Parkerleichterungen“, zählt Koppe auf. Als Behindertenbeauftragte berät sie zudem die Ämter der Stadtverwaltung etwa bei geplanten Bauprojekten und wirkt in verschieden Gremien mit, wie dem Ausschuss für Gesundheit, Bildung und Soziales, dem Jugendhilfeausschuss, dem Bündnis für Familie oder dem Gemeindepsychiatrischen Verbund. „Nicht zuletzt aus meiner täglichen Arbeit, weiß ich wie wichtig es ist, dass sich Menschen mit und ohne Behinderung begegnen, um gegenseitiges Verständnis entwickeln“, wirbt Koppe für die Veranstaltung am 10. Mai und wünscht sich viele interessierte Besucher.

Kontakt

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Zerbster Straße 4
06844 Dessau-Roßlau

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0340 204-2691119

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