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Nach dem Hochwasser 2013

Touristische Sehenswürdigkeiten laden auch weiterhin ein
Das Hochwassergeschehen hatte auch die Stadt Dessau-Roßlau in den vergangenen Wochen fest im Griff. Doch das Wasser hat weitestgehend einen Bogen um die Stadt gemacht. So können wir Sie auch in diesen Tagen zu einem Besuch hierher einladen.

Unsere UNESCO-Welterbestätten Bauhaus Dessau, Meisterhäuser und das Gartenreich Dessau-Wörlitz sowie auch die weiteren touristischen Sehenswürdigkeiten sind für Sie geöffnet.

Die Radwege im Stadtgebiet Dessau-Roßlau sind in Teilabschnitten nicht befahrbar. Wir bitten die Umleitungsempfehlungen auf der Internetseite der Stadt Dessau-Roßlau unter dem Thema  Radtourismus zu beachten. Die Schäden an den Fernradwegstrecken sind zurzeit noch nicht abschätzbar. Bitte beachten Sie die Empfehlungen auf den jeweiligen Internetseiten der Fernradwege, wie www.elberadweg.de

Die Touristiker der Stadt Dessau-Roßlau und die Hotels und Pensionen freuen sich auf Ihren Besuch!

Zwei Wochen lang hatte das Hochwasser Dessau-Roßlau fest im Griff, so lange herrschte Katastrophenalarm. Die Deiche hielten, doch ohne das Engagement der Menschen wäre  dieser Erfolg so nicht möglich gewesen.
Deshalb möchten die Stadtverwaltung und der Katastrophenschutzstab allen Einsatzkräften, vor allem jedoch allen freiwilligen Helfern, recht herzlich für ihren oft unermüdlichen Einsatz danken. Es ist schön zu wissen, dass im Notfall eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern, aber auch von auswärtigen Freunden und Helfern für Dessau-Roßlau einstehen.

                                                                     Dafür vielen Dank!


Mitteilung vom 8. Juli 2013

Spendenhilfe für Hochwasseropfer - Städtisches Gremium soll über Verteilung entscheiden
Gemeinsam mit dem Stadtrat soll in der kommenden Woche die Bildung einer Spendenkommission erörtert werden. Diese soll dann über die Verteilung des Spendengeldes befinden, das auf dem städtischen Spendenkonto „Juni-Hochwasser 2013“ eingegangen ist. Etwas über 60.000 Euro stehen derzeit zur Verfügung, um Hochwassergeschädigte, die sonst keine Hilfe erlangen konnten, zu unterstützen.
Noch während der Flutkatastrophe hatte das Kabinett der Landesregierung ein Soforthilfeprogramm auf den Weg gebracht, das über die Kommunen abgewickelt wird und greift, wenn die Schäden nicht durch Versicherungszahlungen beglichen werden konnten. Außerdem bieten IHK und Investitionsbank Hilfen für Unternehmen an, die vom Hochwasser betroffen sind. Diejenigen, die nicht unter die genannten oder weitere Hilfsangebote fallen bzw. deren Schäden nicht komplett beglichen werden konnten, wenden sich bitte mit einem formlosen Antrag an die Stadtverwaltung Dessau-Roßlau, Bereich Bürgeranliegen, Zimmer 266 (Rathaus Altbau). Die Einreichungsfrist endet am 16. August 2013.
Spenden werden aber weiterhin gern entgegengenommen, hier das spezielle Spendenkonto der Stadt Dessau-Roßlau:
Kontonummer: 115009558
Bankleitzahl: 800 535 72, Stadtsparkasse Dessau
Kennwort: Spende Hochwasser Dessau-Roßlau
 
Oberbürgermeister Klemens Koschig dankt allen bisherigen Spendern.


Mitteilung vom 5. Juli 2013

Erste Schadensbilanz - vollständiger Überblick im Hochwasserausschuss geplant
In der Stadtratssitzung am Mittwoch, dem 10. Juli 2013, wird Oberbürgermeister Klemens Koschig eine erste Schadensbilanz des Juni-Hochwassers vorlegen. Eine abschließende Einschätzung soll im Hochwasserausschuss erfolgen, der dann nach der Sommerpause tagen wird.
Volle elf Tage währte der Katastrophenalarm in Dessau-Roßlau, vom 3. bis 14. Juni 2013. In dieser Zeit wurden zum Schutz von Mensch und Eigentum große Anstrengungen unternommen und eine Vielzahl von Mitteln aufgewandt. Dazu gehörten 335 Lkw-Lieferungen mit Kies und Sand (rd. 7.500 Tonnen), weitere 58 Lkw-Lieferungen mit Steinen bzw. Bruchmaterial (1.380 Tonnen), 671.500 georderte Sandsäcke und 5.700 angeforderte Big Bags, 16.400 Quadratmeter Folie, 7.200 Quadratmeter Vlies und 1.400 Europaletten. Für die Transporte durch Radlader und zum Betrieb von Notstromaggregaten wurden wiederum über 9.000 Liter Diesel und rund 1.700 Liter Benzin verbraucht. Die freiwilligen und Berufseinsatzkräfte wurden mit über 47.000 Essensportionen verpflegt und darüber hinaus mit Schaufeln, Handschuhen, Einweggeschirr, Mückenspray und anderem mehr versorgt, was der tägliche Kampf an den Deichverteidigungslinien erforderlich machte.
Zwischenzeitlich sind vom Land Sachsen-Anhalt Richtlinien für die Soforthilfen der Kommunen und für direkt betroffene Einwohner in Kraft gesetzt worden. Die Stadt Dessau-Roßlau hat gegenüber dem Ministerium für Finanzen Sachsen-Anhalt mit Stand vom 30. Juni 2013 ca. 846.000 Euro für ihre bisherigen Aufwendungen geltend gemacht. Die Schadenserfassung ist ebenfalls angelaufen, soweit sie Objekte, Straßen und Bauwerke betrifft.
Erste Schlussfolgerungen aus dem zweiten „Jahrhunderthochwasser“ innerhalb von nur elf Jahren sehen u. a. die Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens „Deich Möster Höhen“ vor, die statische Prüfung der Deichscharte Wasserstadt, deren Pfeiler Risse aufweisen, die Präzisierung der Hochwasserdokumente, insbesondere hinsichtlich der Überströmungsstelle bei „Mutter Sturm“ – dies unter Einbeziehung des zuständigen Landkreises Anhalt-Bitterfeld – und die Auswertung aller eingetroffenen Hinweise, Vorschläge und Kritiken während der Einsatzzeit des Krisenstabes.
Auch vorgesehen sind Gespräche mit der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz über deren Eigenverantwortlichkeit bei der Deichverteidigung von Schloss Luisium und Schloss Großkühnau sowie mit dem Stadtverband der Gartenfreunde e. V. über die Aufgabe von Kleingärten jenseits der Hochwasserverteidigungslinie.
All den genannten Maßnahmen voran geht die umfassende Auswertung im Hochwasserausschuss der Stadt Dessau-Roßlau, dessen nächste Sitzung im September sein wird.


Mitteilung vom 4. Juli 2013
Targobank übergibt Spende für Hochwassergeschädigte

Freudig überrascht zeigte sich Oberbürgermeister Klemens Koschig über die Nachricht der Targobank Dessau. Mit einer Spende über einen Betrag von 2.000 Euro möchte das Unternehmen den vom Hochwasser 2013 Geschädigten unter die Arme greifen. Am 4. Juli trafen sich der OB und der Filialleiter der Targobank Dessau, Steven Bethge, um mit einem Handschlag die symbolische Scheckübergabe zu besiegeln.

 


Mitteilung vom 27. Juni 2013

Alarmstufe 1 für Elbe gilt
Seit 14.00 Uhr gilt für die Elbe bei Dessau-Roßlau Alarmstufe 1. Ursprünglich war damit erst im Laufe des Sonntags gerechnet worden.
Im Verlauf des heutigen Tages hat sich der Hochwasserscheitel bei Usti nad Labem (Tschechien) herausgebildet. Der Abfluss der Wassermengen verbleibt jedoch leicht unter den gestern angekündigten Pegelwerten.
Der Hochwasserscheitel in Dessau (Leopoldshafen) wird nunmehr am Sonntag mit einem Wert von 5,00 m erwartet, anstelle der gestern noch vorausgesagten  5,45 m.
 
Vergleich
Höchststand der Elbe am 8. Juni 2013: 7,45 m
 
Pegel Dessau-Muldebrücke, 12.00 Uhr:                          3,33 m
Pegel Dessau-Leopoldshafen, 15.00 Uhr:                       4,18 m


Mitteilung vom 26. Juni 2013

Elbe in Dessau-Roßlau erreicht am Sonntag Warnstufe 1
Der Dauerregen der letzten Tage in Teilen Sachsens ließ die Pegel der Elbe steigen. So wurden an manchen Orten die Richtwerte der Alarmstufe 1 überschritten. Nunmehr vermeldet das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie jedoch eine Wetterberuhigung.
Für die Stadt Dessau-Roßlau prognostiziert die Hochwasservorhersagezentrale Magdeburg für den 30. Juni 2013 (Sonntag) einen ungefähren Anstieg der Elbe auf 5,45 m (Dessau-Leopoldshafen), so dass mit der Alarmstufe 1 gerechnet werden kann. Heute Mittag war ein Pegelstand von 3,30 m zu verzeichnen. Am Bezugspegel in Torgau wird ein Wert von 6,35 m erwartet. Erst bei 6,60 m würde die Alarmstufe 2 ausgerufen werden, wovon derzeit aber nicht ausgegangen wird.
Die Mulde weist eine gleichbleibende Tendenz auf, mit dem Ausrufen von Warnstufen ist voraussichtlich nicht zu rechnen.


Mitteilungen vom 18. Juni 2013

Örtliche Überflutungen
Zum Schutz der Stadt vor dem Mulde-Hochwasser war es erforderlich gewesen, die Autobahndurchlässe des Klingborngrabens und der Taube behelfsmäßig zu verschließen. Durch den damit verbundenen reduzierten Wasserdurchfluss kam es zum Rückstau der Taube in Richtung Möst/Schierau. Bei dem gestrigen Versuch, die Durchlassfähigkeit der Taube an der A 9 geringfügig zu erhöhen, kam es zu einer unvorhersehbar starken Ausspülung an dem verwendeten Verschlussmaterial. Die Taube konnte die dabei einströmenden Wassermengen nicht in allen Bereichen über ihr Bett ableiten, so dass es im Bereich „Am Kümmerling“ sowie in der Tempelhofer Straße zu örtlichen Überflutungen kam, die vorwiegend Gartenflächen, aber auch mehrere Häuser gefährdeten. Seit den Mittagsstunden sind sinkende Wasserstände zu verzeichnen, so dass sich die Situation entspannt. Das nunmehr aus Richtung Möst nach fließende Taubewasser stellt keine weitere Gefährdung dar.
 
Stiftung stellt Trockner bereit
14 große Trockner mit einer Leistung von 120 Litern am Tag und zwölf weitere mit einer Leistung von 40 Litern pro Tag können ab morgen, Mittwoch, dem 19. Juni 2013 im Roßlauer Rathaus entliehen werden. Bereitgestellt werden diese von der Denkmal-Stiftung aus Bischberg/Bamberg und von einem dortigen ortsansässigen Unternehmen zur Unterstützung von Hochwassergeschädigten in Dessau-Roßlau. Interessenten melden sich im Spendenbüro, Rathaus Roßlau, Zimmer 2.13.

Kabinett beschließt Soforthilfe-Programm

Hilfe für Opfer hat höchste Priorität

Die Landesregierung Sachsen-Anhalts werde alles in ihrer Kraft Stehende tun, um den Opfern der Hochwasser-Katastrophe schnell und unbürokratisch zu helfen. Dies erklärten Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Finanzminister Jens Bullerjahn nach der heutigen Kabinettssitzung. Die Unterstützung der Betroffenen habe oberste Priorität, betonte der Finanzminister. Tag für Tag sei das Ausmaß der immensen Flut-Schäden immer deutlicher zu erkennen.
Haseloff erklärte: „Im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz und der Gespräche mit der Bundeskanzlerin am kommenden Donnerstag werde ich mich dafür einsetzen, dass zügig auch ein nationaler Hilfsfonds aufgelegt wird, an dem sich Bund und Länder beteiligen.“
„Die Beseitigung der Schäden ist eine nationale Aufgabe, die enorme finanzielle Anstrengungen erfordert. Die Landesregierung stellt sich dieser Aufgabe. Wir werden die Betroffenen, die auch in den nächsten Wochen und Monaten unsere Solidarität brauchen, nicht im Stich lassen“, betonte Bullerjahn. Angesichts dieser Herausforderungen müssten notfalls andere
Projekte verschoben oder sogar neu überdacht werden.

Richtlinien und Anträge für die Soforthilfe: PDF [216 Kb]

Auslegungshinweise Richtlinie Erstmaßnahmen Wohngebäude: PDF [35 kB]

1. Soforthilfe für betroffene Einwohner
Ab heute kann jeder Betroffene in seiner Kommune finanzielle Soforthilfe beantragen. Jeder Erwachsene mit Hauptwohnsitz in seiner Gemeinde erhält demnach 400 €, jedes minderjährige
Kind 250 €. Maximal werden pro Haushalt 2000 € gezahlt. Entsprechende Formulare werden den Kommunen zugesandt. Die Hilfe kann auf das Konto überwiesen oder auch bar ausgezahlt werden. Für diese Hilfen gelten weder Einkommensgrenzen noch Schadenshöhen. Innerhalb eines Monats ist ein Nachweis der Schäden zu erbringen (z.B. durch Fotos). Die Kommunen entscheiden über die beantragten Soforthilfen in eigener Zuständigkeit und gehen in finanzielle Vorleistung. Jeweils freitags melden die Kommunen dem Finanzministerium die Höhe der ausgezahlten Soforthilfen, die vom Land erstattet werden. Die Anträge auf finanzielle Hilfe können bei der jeweiligen Kommune gestellt werden (Hauptwohnsitz), so auch in Dessau-Roßlau. Hochwassergeschädigte können die Unterlagen im Rathaus Dessau, Zimmer 288, entgegennehmen und dann ausgefüllt bei der Stadtverwaltung einreichen. Die nötigen Formulare sind auch im Internet unter www.mf.sachsen-anhalt.de abrufbar.

2. Soforthilfe für Gewerbetreibende
Auch gewerbliche Unternehmen und Freie Berufe können mit Soforthilfen in Form von Zuschüssen rechnen. Es ist angestrebt, dass sich der Bund daran mit 50% beteiligt. Näheres werden die Regierungschefs der Länder in den Gesprächen mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel an diesem Donnerstag besprechen. Unterstützung wird es zudem über KfWProgramme geben.
Die Schadenserhebung in Sachsen-Anhalt wird in Absprache mit den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern durch diese erfolgen. Die Abwicklung der Soforthilfen wird im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft durch die Investitionsbank Sachsen-Anhalt erfolgen.
3. Soforthilfe für Landwirte
Zu den Soforthilfen für die Landwirtschaft wurden am 12. Juni, Bund-Länder-Gespräche geführt. In der nächsten Sitzung der Landesregierung am 18. Juni wird dann die konkrete Umsetzung in Sachsen-Anhalt beschlossen.
Die Soforthilfen sollen die erste Not bei Betroffenen lindern helfen. In den nächsten Tagen und Wochen muss gemeinsam mit Bund und EU über die Beseitigung der Hochwasserschäden und Konzepte für einen besseren Hochwasserschutz beraten werden.
Bullerjahn betonte, dass bei der Beseitigung der Hochwasser-Schäden die betroffenen Länder allein überfordert seien. „Wir brauchen die Solidarität der anderen Länder, des Bundes und der EU“, sagte der Minister. Nach der beeindruckenden Anteilnahme und der Hilfen in den vergangenen Tagen sei er aber gewiss, dass diese Unterstützung nicht abebben werde.

IHK Halle-Dessau informiert

Finanzielle Hilfe für betroffene Unternehmen

Ab sofort können vom Hochwasser betroffene Unternehmen bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) eine Hochwasser-Soforthilfe beantragen. Darauf weist die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) hin. Antragsformulare können direkt auf der IHK-Website unter  www.halle.ihk.de sowie bei der IB abgerufen werden. Mit der Soforthilfe sollen die Hälfte aller Kosten für Reparaturen, Ersatzbeschaffungen oder neue Lagerbestände mit bis zu 50.000 Euro – in Härtefällen mit bis zu 100.000 Euro – erstattet werden können.

„Wir freuen uns, dass wir in recht kurzer Zeit gemeinsam mit dem Land ein Hilfsprogramm auf die Beine gestellt haben, das sich hoffentlich für einen nicht geringen Teil der Geschädigten als wirksam und tragfähig erweisen wird“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Brockmeier.

Informationen erhielten die Geschädigten auch über die Hochwasser-Hotline der IHK unter 0345 2126-424 sowie im Internet. „In den kommen Tagen werden Experten der IHK und der IB in den Flutgebieten Vor-Ort-Auskünfte geben. Ziel ist eine unbürokratische, schnelle Abwicklung der Schadensmeldungen“, betont Brockmeier.

Vor-Ort-Termine im Überblick:

jeweils von 9 bis 17 Uhr – mit Ausnahme: Halle 8 bis 18 Uhr

  • Zeitz: Donnerstag, 20.06. – Rathaus, Altmarkt 1, 06712 Zeitz
  • Weißenfels: Freitag, 21.06. – IHK-Geschäftsstelle, Markt 6, Weißenfels
  • Naumburg: Montag, 24.06. – IHK-Bildungszentrum, Markt 10, Naumburg
  • Halle: Dienstag, 25.06. – IHK Bildungszentrum, Julius-Ebeling-Straße 6, Halle
  • Dessau-Roßlau: Mittwoch, 26.06. – Kreishandwerkerschaft Anhalt Dessau-Roßlau, Ernst-Zindel-Straße 2, 06847 Dessau-Roßlau
  • Lutherstadt Wittenberg: Donnerstag, 27.06. – Kreishandwerkerschaft, Collegienstraße 53a, Lutherstadt Wittenberg
  • Bernburg: Freitag, 28.06. – Kreishandwerkerschaft, Karlsplatz 34, Bernburg

Kostenfreie Schutzimpfung

Vor Aufräumarbeiten Impfschutz auffrischen

Die Betriebsambulanz des Städtischen Klinikums Dessau bietet für alle von der Hochwassersituation Betroffenen und alle aktiven Helfer kostenfreie Schutzimpfungen an.

„Im Zuge der laufenden Aufräumarbeiten sollte jeder auf einen ausreichenden Impfschutz achten. Der Impfschutz gegen Tetanus ist notwendig bei Verletzungsgefahr und sollte alle zehn Jahre aufgefrischt werden. Bei Erwachsen fällt der Impfschutz mit zunehmendem Alter kontinuierlich ab. Insbesondere junge Menschen bis 30 Jahre und Männer ab 50 Jahren haben häufig Impflücken, die jetzt geschlossen werden können“, informiert Dr. Beate Silber.

Die Leiterin der Betriebsambulanz führt ab sofort Auffrischungsimpfungen in der Ambulanz im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ), Auenweg 38, 06847 Dessau-Roßlau durch. „Bitte bringen Sie Ihre Versicherten-Chipkarte und Ihren Impfausweis mit“, sagt die Ärztin.

Um eine telefonische Terminvereinbarung unter 0340 501-1559 wird gebeten.

Die Sprechzeiten der Ambulanz sind: Montag bis Donnerstag 7.00 – 15.30 Uhr, Freitag 7.00 – 14.00 Uhr.

Selbstverständlich kann die Schutzimpfung auch beim persönlichen Hausarzt erfolgen.

Hilfe für die Hochwasseropfer

Gesondertes Spendenkonto wurde eingerichtet 

Ein gesondertes Spendenkonto für Opfer des Hochwassers hat die Stadt Dessau-Roßlau eingerichtet. Da verschiedene Spenden auf dem allgemeinen Konto der Stadtverwaltung eingingen, soll hier gern noch einmal darauf hingewiesen werden.

Kontonummer: 115009558

Bankleitzahl: 800 535 72

Kennwort: Spende Hochwasser Dessau-Roßlau

Wie bei der Oberfinanzdirektion zu erfahren war, gilt der Kontoauszug als Spendenbescheinigung. Das Kennwort muss deshalb dringend angegeben werden. Gesonderte Spendenbescheinigungen werden nicht erstellt. Sollen bestimmte Einrichtungen speziell unterstützt werden, ist dies mit dem Kennwort zusammen auf dem Überweisungsträger anzugeben.

Verhalten nach dem Hochwasser

Merkblatt gibt Antworten auf viele Fragen

Bitte beachten Sie nach dem Hochwasser folgende Hinweise der Stadtverwaltung Dessau-Roßlau:

Das Merkblatt zum Ausdrucken:  [16 kB]

Der Innungsobermeister Elektro, Gert Sandow, weist in Hinblick auf den tödlichen Unfall durch elektrischen Strom in Aken auf folgende Bekanntmachungen des Fachverbandes für Energie-Marketing und -Anwendung hin: [139 kB]

Alle Innungsbetriebe des Elektrohandwerks stehen jedem Bürger jederzeit zur Hilfe und Beratung zur Verfügung.Liste der Innungsbetriebe:  [604 kB]

Hinweise zur Wiederverwendung von hochwassergschädigten Elektroanlagen:  [74 kB]


Mitteilung vom 17. Juni

Das während der Hochwasserzeit geschaltete Bürgertelefon mit den Nummern 204 - 1929 und -1829 ist mit Aufhebung des Katastrophenfalls nun nicht mehr aktiv.   

Übersicht der Pegelstände


Mitteilung vom 14. Juni, 16.10 Uhr

Ende der aktuellen Hochwasserberichterstattung an dieser Stelle.Ein schönes Wochenende wünscht der Katastrophenschutzstab der Stadt Dessau-Roßlau.Mitteilung vom 14. Juni, 16.00 UhrSeit 15.45 Uhr rollt wieder der Verkehr auf der Muldebrücke in beiden Richtungen. Die zweite Teilfreigabe erfolgte mit der Festlegung, dass die Stadtauswärtsspur nur mit Fahrzeugen befahren werden darf, die ein Gesamtgewicht von 18 Tonnen nicht überschreiten. Eine entsprechende  Ausschilderung erfolgt an den Hauptknotenpunkten im Stadtgebiet.

Geh- und Radweg der Fahrspur in Richtung Osten sind nunmehr auch wieder zu nutzen.

Weiterhin für den Fahrzeugverkehr geschlossen sind die Wasserstadt, die Verbindungsstraße Waldersee – Vockerode, die Roßlauer Südstraße und die Straße von Dessau nach Möst.

Seit 15.15 Uhr gilt für die Mulde nur noch Warnstufe 1.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 15.00 Uhr: 4,18 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 15.00 Uhr: 6,07 m


Mitteilung vom 14. Juni, 12.45 Uhr

Aufhebung des Katastrophenalarms in Dessau-Roßlau.


Mitteilung vom 14. Juni, 11.30 Uhr

Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt informiert vom Hochwasser betroffene Unternehmen kostenfrei unter der Hotline 0800 56 007 57 über erste Hilfs- und Finanzierungsangebote. Das Beratungsteam der Investitionsbank steht täglich, auch am Wochenende, von 8.00 bis 18.00 Uhr für Fragen zur Soforthilfe für Unternehmen zur Verfügung.

Private Haushalte, die vom Hochwasser betroffen sind, können eine finanzielle Soforthilfe im Rathaus Dessau, Zimmer 288, beantragen. Richtlinien und Anträge sind auf www.dessau-rosslau.de unter „News“ zu finden. Dort ist auch ein Merkblatt zum Verhalten bei Hochwasserschäden eingestellt, das insbesondere für Haus- und Grundbesitzer von Interesse sein dürfte.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 11.00 Uhr: 4,22 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 11.00 Uhr: 6,10 m 

                                                                                                                       Überblick der Pegelstände


Mitteilung vom 14. Juni, 9.15 Uhr

Am 12. Tag der Flutkatastrophe, die in Dessau-Roßlau eine vergleichsweise geringe Schadensbilanz hinterlässt, kehrt Zug um Zug die Normalität zurück. Der Katastrophenschutzstab vermeldet für die zurückliegende Nacht keine Vorkommnisse. Heute tagsüber werden die Freiwilligen Feuerwehren die Arbeiten zum Rückbau von Sandsäcken, u. a. in der Südstraße in Roßlau, fortführen. Was zum Wochenende an Sandsäcken noch nicht beräumt ist, wie z. B. am Reichardswall, wird in der kommenden Woche erledigt.

Vor diesem Hintergrund ist in Absprache mit Oberbürgermeister Klemens Koschig die heutige Aufhebung des Katastrophenschutzalarms beschlossen worden. „Ab 12.45 Uhr gilt für Dessau-Roßlau wieder der Normalfall, zieht also wieder Normalität in das öffentliche Leben ein“, fasst Roland Schneider, Leiter des Stabes, für heute zusammen.

In Sachen Muldebrücke, die vorerst stadteinwärts geöffnet wurde, arbeitet das Tiefbauamt an der heutigen kompletten Freigabe für den Verkehr, die mit einer Tonnagebegrenzung verbunden sein wird. Über den Stand der Dinge und den Zeitpunkt der Öffnung wird umgehend informiert. Schon jetzt wurde, wie die DVG bestätigt, der normale Fahrplanverkehr für Busse wieder aufgenommen.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 9.00 Uhr: 4,23 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 9.00 Uhr: 6,10 m


Mitteilung vom 13. Juni, 19.00 Uhr

50 bis 60 Freiwillige hatten sich heute telefonisch im Katastrophenschutzstab gemeldet, um beim Abbau der Sandsackwälle in der Wasserstadt zu helfen, gleiche Arbeiten fanden in der Südstraße in Roßlau statt und bei „Mutter Sturm“ im Akener Wald, wo die Stadtwerke mit Mann und Technik einsprangen. Der Rückbau bei „Mutter Sturm“ ist beendet.

Die Beobachtung entlang der Mulde durch Deichwachkräfte konnte aufgrund der Warnstufe 2 deutlich reduziert werden. Das THW beginnt, schrittweise seine Kräfte aus Dessau-Roßlau abzuziehen. Die Rossel wird am Samstag frei gebaggert, so dass wieder die normalen Verhältnisse hergestellt werden.

Die Schädigungen durch Hochwasser halten sich bei Privatpersonen in Dessau-Roßlau in Grenzen. Gestern und heute haben lediglich 9 Familien die Soforthilfe des Landes, die im Dessauer Rathaus gewährt wird, in Anspruch genommen. Familien mit Wohnsitz in Aken, auch wenn sie vorübergehend in Dessau-Roßlau untergebracht sind, müssen sich in Sachen Soforthilfe bitte an den Landkreis Anhalt-Bitterfeld wenden.

Die Hochwasserhotline für Gewerbetreibende und Unternehmen, die von der Wirtschaftsförderung eingerichtet worden war, wird am Freitag bis 12.00 Uhr frei geschaltet sein. Danach steht das Amt den betroffenen Unternehmen wieder zu den Dienstzeiten unter der Telefonnummer 204-1880 zur Verfügung.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 18.00 Uhr: 4,39 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen: Pegelausfall seit 9.00 Uhr 


Mitteilung vom 13. Juni, 18.15 Uhr

Zum Abend ist eine Entscheidung über die teilweise Verkehrsfreigabe der Muldebrücke in vorerst einer Richtung gefallen. Wie das Tiefbauamt mitteilt, wird die Fahrspur stadteinwärts – also aus Richtung Osten – ab 20.00 Uhr für den Verkehr freigegeben, allerdings mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Rad- und Fußweg können dann ebenfalls wieder genutzt werden.

Für die entgegenkommende Fahrspur, stadtauswärts – von Dessau in Richtung A 9 – soll eine Begrenzung der Tonnagebelastung eingerichtet werden mit dem Ziel, auf diese Weise die Verkehrsfreigabe morgen (Freitag, 14.Juni) zu erreichen. Bis zu dieser Entscheidung bleibt die Richtungsfahrbahn gesperrt.

Die Teilfreigabe ist ein Kompromiss, damit schon heute ein Teil des Verkehrs fließen kann. Alternativ hätte sie ansonsten bis morgen komplett geschlossen bleiben müssen, da die Brücke beidseitigen Schwerlastverkehr nicht mehr aufnehmen kann.

                                                                                                                          Überblick der Pegelstände


Mitteilung vom 13. Juni, 13.15 Uhr

Die gestrige Prüfung der Muldebrücke hat noch kein abschließendes Ergebnis gebracht. Die Gutachter führen deshalb heute weitere Berechnungen durch, um im Laufe des Nachmittags der Stadtverwaltung einen Vorschlag für die weitere Befahrbarkeit der Brücke zu unterbreiten.

Bis dahin werden die Verkehrsteilnehmer um Geduld gebeten. Eine Mitteilung über das Prüfergebnis erfolgt umgehend, sobald dieses vorliegt.


Mitteilung vom 13. Juni, 12.00 Uhr

Aktuell wurde die Evakuierung für den Bereich Mosigkaus nördlich der Bahnlinie offiziell aufgehoben. Bislang erfolgte das Betreten noch auf eigene Gefahr.

Mit Ende der Evakuierung können auch die Großtiere wieder zurück gebracht werden.

Wie weiterhin mitgeteilt wurde, ist die Straße zwischen Dessau und Möst im Bereich Möster Brücke auf Grund von Überspülungen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld weiterhin gesperrt.

Im Roßlauer Rathaus wurde zwischenzeitlich ein Spendentelefon eingerichtet. Zwei Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung sind unter 204-1203 und 204-1303 täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr erreichbar (außer Wochenende). Sie registrieren Sachspendenangebote und vermitteln zu Interessenten unter Hochwassergeschädigten. Eine direkte Entgegennahme von Spendengütern erfolgt nicht.  

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 12.00 Uhr: 4,48 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 10.00 Uhr: 6,28 m (12.00-Uhr-Wert lag noch nicht vor)


Mitteilung vom 13. Juni, 9.15 Uhr

Um 6.15 Uhr konnte heute für die Mulde die Hochwasserwarnstufe 3 auf die Stufe 2 reduziert werden, für die Elbe gilt weiter die Stufe 3.

In der morgendlichen Lagebesprechung wurde auf eine Nacht ohne nennenswerte Ereignisse zurückgeblickt. Eine der heute zentralen Herausforderungen wird der weitere Rückbau von Hochwasserschutzanlagen sein. Hier kommen u. a. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren zum Einsatz. Die Stadtwerke werden mit Personal und Technik den Sandsackrückbau bei „Mutter Sturm“ unterstützen.

Der Katastrophenschutzstab ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, sich an den Arbeiten zu beteiligen. „Es sind ja große Mengen an Sandsäcken, die wieder beiseite geschafft und abtransportiert werden müssen“, umschreibt der Leiter des Stabes, Roland Schneider, die enorme Herausforderung. Gebraucht werden freiwillige Helfer in der Wasserstadt, Ansprechpartner vor Ort ist Stadtwehrleiter Olaf Braun.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 08.00 Uhr: 4,52 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 08.00 Uhr: 6,29 m


Mitteilung vom 13. Juni, 8.30 Uhr

Die Untersuchung an der Muldebrücke soll heute fortgeführt werden. Wann heute mit einem abschließenden Ergebnis gerechnet werden kann, ist noch nicht abzusehen. Die Verkehrsteilnehmer müssen sich  vorerst auf die Beibehaltung der Sperrung einstellen.


Mitteilung vom 12. Juni, 20.30 Uhr

Ende der heutigen Berichterstattung, die morgen nach der morgendlichen Lagebesprechung fortgeführt wird.


Mitteilung vom 12. Juni, 20.00 Uhr

Das für Dessau-Roßlau vergleichsweise glimpflich abgelaufene Hochwasserereignis war auch eine logistische Herausforderung: mehr als 6.000 Tonnen Sand und über 1 Million Sandsäcke sowie rund 4.000 Big Packs wurden herangebracht und verbaut. Viele Tonnen weiterer Baustoffe und Materialien und Tausende Liter Diesel können ebenso auf die Liste gesetzt werden wie etliche tausend Liter an Getränken für Kräfte und Helfer. Am Bürgertelefon wurden insgesamt vermutlich bis zu 3.000 Gespräche angenommen, gestern waren es noch 120, heute nur noch 80 am Tag. Die Lage wird mehr und mehr entspannt.

Einzig die Wasserstände, trotz kräftigen Sinkens, sorgen sowohl bei Mulde, wie auch bei Elbe weiter für die Warnstufe 3.

Die heutige Prüfung der Muldebrücke wurde nicht abgeschlossen und wird morgen fortgesetzt. Sie wird deshalb weiterhin für den Fahrzeugverkehr geschlossen bleiben.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 20.00 Uhr: 4,71 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 19.00 Uhr: 6,45 m 


Mitteilung vom 12. Juni, 18.30 Uhr

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 16.00 Uhr: 4,74 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 16.00 Uhr: 6,46 m


Mitteilung vom 12. Juni, 17.00 Uhr

Die Häufigkeit der Frage nach einer Öffnung der Friedensbrücke nimmt verständlicherweise zu, umso mehr, als das Wasser der Mulde zurückgeht. Dennoch kann im Moment nur soviel gesagt werden, dass die Prüfung heute erfolgt ist, dem Katastrophenschutzstab aber noch kein Ergebnis vorliegt. Sobald dies der Fall ist, wird die Information an die Öffentlichkeit weitergegeben. Ob und wann bzw. unter welchen Umständen die Brücke für den Verkehr wieder freigegeben werden kann, ist allein von dem Gutachten abhängig, das zurzeit in Arbeit ist.

Entlang der Mulde wurden heute viele Schutzanlagen abgebaut, die Ludwigshafener Straße und der Parkplatz am Wehr sind mittlerweile frei davon, das Parken ist dort wieder erlaubt. Viele Deichscharten wurden geöffnet, was ab morgen auch entlang der Elbe passieren wird. Die Straßensperrungen Wasserstadt, Waldersee – Vockerode und Südstraße sind von der Öffnung weiterhin ausgenommen. Wenn die Pegel von Elbe und Mulde erst einmal tief genug liegen, muss noch die Beräumung und Reinigung der Fahrbahnen erfolgen. Realistisch ist deshalb eine Freigabe zum Wochenbeginn.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 16.00 Uhr: 4,77 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 16.00 Uhr: 6,48 m


Mitteilung vom 12. Juni, 13.00 Uhr

Die Entsorgungsfirma „Udo Achtert“ aus Aken ist in Dessau-Roßlau für die Abholung der gelben Säcke zuständig. Das Firmengelände ist vom Hochwasser betroffen, so dass laut Aussage der Firma momentan keine gelben Säcke an die bekannten Ausgabestellen nachgeliefert werden können. So kann es in der nächsten Zeit zu Engpässen kommen.

Wie die Firma weiter mitteilt, kann bei Bedarf zur nächsten regulären Entsorgung ein Zettel am gelben Sack befestigt werden, so dass der Fahrer des Fahrzeugs auf Nachfrage austeilen kann. Anderenfalls können ersatzweise auch andere Säcke verwendet werden (z. B. blaue Müllsäcke).

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 13.00 Uhr: 4,79 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 13.00 Uhr: 6,52 m 

                                                                                                                          Überblick der Pegelstände


Mitteilung vom 12. Juni, 10.00 Uhr

Wie die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt gestern informierte, hat die Landesregierung ein Sofortprogramm aufgelegt, über das Hochwasseropfern eine finanzielle Hilfe gewährt werden kann.

Die Anträge auf finanzielle Hilfe können bei der jeweiligen Kommune gestellt werden (Hauptwohnsitz), so auch in Dessau-Roßlau. Hochwassergeschädigte können die Unterlagen im Rathaus Dessau, Zimmer 288, entgegennehmen und dann ausgefüllt bei der Stadtverwaltung einreichen. Die Formulare sind auch im Internet unter  www.mf.sachsen-anhalt.de abrufbar.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 09.00 Uhr: 4,82 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 09.00 Uhr: 6,56 m


Mitteilung vom 12. Juni, 8.45 Uhr

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 08.00 Uhr: 4,82 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 08.00 Uhr: 6,57 m


Mitteilung vom 12. Juni, 8.30 Uhr

Fast schon erwartungsgemäß blieb es die Nacht über in Hochwasserdingen ruhig. Heute werden die Sandsackwälle im Stadtgebiet weiter zurückgebaut, zum Einsatz kommen die Freiwilligen Feuerwehren und das THW.

Nachdem Elbe und Mulde konstant sinken, beginnt nun auch die Taube, in ihr normales Bett zurückzufließen.  

An der Muldebrücke wird heute ihr Zustand überprüft, sobald verwertbare Erkenntnisse vorliegen, werden sie auch hier veröffentlicht.

Für Elbe wie Mulde gilt weiterhin Alarnstufe 3. Auch der Katastrophenfall bleibt vorerst bestehen.


Mitteilung vom 12. Juni, 8.15 Uhr

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 07.00 Uhr: 4,84 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 07.00 Uhr: 6,59 m


Mitteilung vom 11. Juni, 20.00 Uhr

Schichtwechsel für einen mittlerweile stark verkleinerten Stab. An dieser Stelle wird wieder morgen früh berichtet.  


Mitteilung vom 11. Juni, 19.00 Uhr

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 18.00 Uhr: 4,91 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 18.00 Uhr: 6,70 m


Mitteilung vom 11. Juni, 18.30 Uhr

Es war ein für die Einsatzkräfte und den Stab vergleichsweise ruhiger Tag, nachdem sich die Hochwasserlage weiter stabilisiert hat. Für Kleinkühnau und Mosigkau konnte die Gefahr eines Rückflusses des übergetretenen Elbwassers aus Richtung Aken gebannt werden. Auch die Taube hat ihren Drang, anzusteigen, mittlerweile eingestellt. So war das vorgesehene Abpumpen nicht mehr nötig und die fleißige Crew aus Ludwigshafen am Rhein konnte die Pumpentechnik einpacken und um die Mittagszeit den wohlverdienten Rückzug in die Heimat antreten.

Mittlerweile stellt sich für nicht wenige die Frage, wie lange die Verkehrssperrungen noch aufrecht erhalten werden müssen. Doch ein paar Tage Geduld sind hier in jedem Fall noch erforderlich, bis etwa die Wasserstadt, die Straße Waldersee – Vockerode und die Landstraße nach Aken wieder befahren werden können. Immerhin sind diese in nicht unerheblichem Maße von den Rückständen des Hochwassers und den eingesetzten Mitteln zu befreien, wie den Sandsackwällen beispielsweise.

Die Muldebrücke ist da ein Sonderfall. Morgen früh rückt das Prüffahrzeug an und der Brückeningenieur vom Tiefbauamt verschafft sich einen Überblick. Erst dann kann überlegt werden, unter welchen Bedingungen und wann eine Brückenfreigabe erfolgen kann. Das ohnehin „altehrwürdige“ Brückenbauwerk könnte durch das Hochwasser zusätzlich gelitten haben. Geduld ist also weiterhin gefragt, das Ergebnis wird umgehend öffentlich mitgeteilt.

Das THW wird seine Räumarbeiten in der Ludwigshafener Straße in der Nacht fortsetzen. Alle übrigen Einsatzkräfte verharren währenddessen in Bereitschaft.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 18.00 Uhr: 4,92 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 18.00 Uhr: 6,71 m


Mitteilung vom 11. Juni, 17.00 Uhr

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 17.00 Uhr: 4,92 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 17.00 Uhr: 6,72 m


Mitteilung vom 11. Juni, 15.30 Uhr

Ein gesondertes Spendenkonto für Opfer des Hochwassers hat die Stadt Dessau-Roßlau eingerichtet. Da verschiedene Spenden auf dem allgemeinen Konto der Stadtverwaltung eingingen, soll hier gern noch einmal darauf hingewiesen werden.

Kontonummer: 115009558

Bankleitzahl: 800 535 72

Kennwort: Spende

Hochwasser Dessau-RoßlauWie bei der Oberfinanzdirektion zu erfahren war, gilt der Kontoauszug als Spendenbescheinigung. Das Kennwort muss deshalb dringend angegeben werden. Gesonderte Spendenbescheinigungen werden nicht erstellt. Sollen bestimmte Einrichtungen speziell unterstützt werden, ist dies mit dem Kennwort zusammen auf dem Überweisungsträger anzugeben.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 14.00 Uhr: 4,94 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 14.00 Uhr: 6,75 m 

                                                                                                                          Überblick der Pegelstände


Mitteilung vom 11. Juni, 13.30 Uhr

Wie sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus heute zu beobachten war, hat der Verschluss des Überflusses bei „Mutter Sturm“ seinen Zweck erfüllt. Es strömt kein weiteres Wasser der Elbe über. Insofern haben die Hoffnungen seit letzter Nacht die Oberhand behalten.

Damit ist eine letzte kritische Stelle unter Kontrolle geraten, so dass die Lage sich insgesamt weiter beruhigt hat. Dies wird durch den weiter abfallenden Elbepegel unterstrichen, auch wenn die Mulde gerade ein wenig stagniert hat.

Die fachliche Arbeit des Katastrophenschutzstabes wurde über die gesamte Zeit auf nicht unwesentliche Weise von zwei kompetenten Partnern unterstützt: dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft und dem Ingenieurbüro Macke. Die zuverlässigen Daten, Fakten und Hinweise waren Grundlage für viele wichtige Entscheidungen, die sich immer als richtig erwiesen haben. Dafür gebührt beiden Partnern großer Dank.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 13.00 Uhr: 4,94 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 13.00 Uhr: 6,76 m


Mitteilung vom 11. Juni, 12.30 Uhr

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 12.00 Uhr: 4,96 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 12.00 Uhr: 6,78 m


Mitteilung vom 11. Juni, 10.30 Uhr

Aus aktuellem Anlass weist der Katastrophenschutzstab erneut darauf hin, dass neben den Hochwasserschutzanlagen, vor allem auch die Überflutungsbereiche, nicht aufgesucht werden dürfen, zumal sie durch Absperrungen sichtbar gekennzeichnet sind. Auch im Vorderen Tiergarten, trotz sinkender Mulde, herrscht weiterhin eine Strömung, können Hindernisse angeschwemmt werden. Insofern sollte die Warnung, die bis auf Weiteres gilt, von allen Bürgerinnen und Bürgern auch ernst genommen werden.

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 10.00 Uhr: 4,96 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 10.00 Uhr: 6,80 m 

                                                                                                                          Überblick der Pegelstände


Mitteilung vom 11. Juni, 9.45 Uhr

Kurz nach 9.00 erreichte den Katastrophenschutzstab die Nachricht, dass die Stelle bei „Mutter Sturm“ nunmehr geschlossen sei. Zuletzt waren noch rund 15 Meter zu überbrücken gewesen.

Ansonsten lässt sich rückblickend sagen, dass die Pumparbeiten der Ludwigshafener Feuerwehr in der Scheplake von Erfolg gekrönt waren, ebenso in Großkühnau, wo die Kameraden aus Mansfeld-Südharz am Dorfteich und in der Ortslage zum Einsatz kamen.

Heute um 18.00 Uhr werden angesichts des deutlich gefallenen Muldepegels Deichscharten bei Waldersee, Riekchen und Scheplake wieder geöffnet. Muldebrücke und Wasserstadt sind weiterhin für den Fahrzeugverkehr gesperrt.


Mitteilung vom 11. Juni, 08.15 Uhr

Nach einer von den strategischen Überlegungen her ereignisreichen Nacht - am Abend hatten Hubschrauber versucht, die Überströmung bei "Mutter Sturm" mit Big Packs zu verschließen, momentan ist dieser Einsatz aber unterbrochen - beginnt der neue Tag auf gleiche Weise. Aktivitäten auf Akener Seite, mittels schwerer Technik von Land her die Stelle zu verschließen, können vom Stab noch nicht abschließend beurteilt werden.In der nächsten Stunde soll das weitere Vorgehen entschieden werden.

Seit 6.15 Uhr gilt für die Mulde Alarmstufe 3, seit diesem Moment auch für die Elbe.


Mitteilung vom 11. Juni, 08.15 Uhr

+++ Mulde, Dessau-Muldebrücke, 07.00 Uhr: 4,97 m

+++ Elbe, Dessau-Leopoldshafen, 07.00 Uhr: 6,84 m

                                                                                                                                      ältere Mitteilungen


Hochwassermeldung vom 10. Januar 2013

Der Scheitelhöhepunkt der Mulde hat die Stadt Dessau-Roßlau mit 4,75 m in der Nacht vom 09. zum 10. Januar 2013 passiert. Seitdem ist eine langsam fallende Tendenz zu beobachten. PDF [42 kB]


Hochwassermeldung vom 09. Januar 2013

Die Verbindungsstraße zwischen der Wasserstadt und der Jonitzer Brücke bleibt weiterhin wegen Überflutung für den Durchgangsverkehr gesperrt. PDF [46 kB]


Hochwassermeldung vom 08. Januar 2013

Im Oberlauf der Mulde in Sachsen ist die Wasserführung der Zuflüsse aus der Freiberger und Zwickauer Mulde seit den Nachmittagsstunden des 07. Januar 2013 rückläufig. PDF [44 kB]


Hochwassermeldung vom 07. Januar 2013

Der LHW löste für die Stadt Dessau-Roßlau, Bereich Mulde, die Alarmstufe II aus.   PDF [40 kB]