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Einsatzbericht aus dem Jahr 2020

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Wohnhausbrand Triftweg Roßlau

Um 21:32 Uhr am 1. November, wurde in der Rettungsleitstelle ein Küchenbrand im Triftweg in Roßlau gemeldet. Durch die Rettungsleitstelle wurden die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Roßlau und Meinsdorf alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der Kräfte kam eine weitere Meldung, dass in dem Haus eine Familie mit drei Kindern wohnt. Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Roßlau hatte die Familie gerade das Wohnhaus verlassen. Bei dem Brandobjekt handelte es sich um ein freistehendes Wohnhaus mit einer Grundfläche von 10 mal 15 Meter. Das Gebäude war unterkellert und hatte ein ausgebautes Dachgeschoss. Eine erste Lageerkundung ergab, dass es in der Küche in der unteren Etage brannte. Zusätzlich wurde festgestellt, dass aus allen Bereichen des Gebäudes Rauch drang. Kurz darauf hielt das Küchenfenster den Flammen nicht mehr stand. Durch die Feuerwehr Roßlau wurden zur ersten Brandbekämpfung ein Trupp unter Atemschutz im Inneren und ein Trupp unter Atemschutz von außen über das Küchenfenster zur Brandbekämpfung eingesetzt. Durch den Familienvater wurden die Einsatzkräfte über zahlreiche Tiere informiert, die noch im Gebäude sind. Bei der parallel zur Brandbekämpfung durchgeführten Suche, konnten zwei Katzen, ein Hund und zwei Hasen gerettet werden. Eine weitere Katze und einen Vogel konnten nicht mehr gerettet werden. Die Trupps im Innenangriff wurden durch eine Überdruckbelüftung bei der Brandbekämpfung unterstützt. Das Feuer hatte sich bereits über die gesamte Küche und den Flur bis zur Eingangstür ausgebreitet. Im Verlauf des Einsatzes kamen vier Trupps unter Atemschutz im Innenangriff zum Einsatz. Zusätzlich wurden zwei Rettungstrupps gestellt. Durch den angeforderten Rettungsdienst sind die Mutter und die drei Kinder im Alter von 2, 8 und 12 Jahren mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation ins Städtische Klinikum gebracht worden. Da im Haus alle Türen offen standen bzw. durch den Brand stark beschädigt wurden, ist das gesamte Wohnhaus vom Brand betroffen. In allen Räumen sind Rußspuren vorhanden. Die Küche und der Flur im Eingangsbereich sind ausgebrannt. Im Verlauf des Einsatzes ist durch die Feuerwehr die Wasserversorgung und die Stromversorgung im Haus abgestellt worden. Die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräfte und 9 Fahrzeugen vor Ort. Der Brandschaden wird durch die Feuerwehr auf 200.000 Euro geschätzt. Die Einsatzstelle ist nach Abschluss der Brandbekämpfung an die Polizei übergeben worden. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

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