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Einsatzbericht

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Umgestürzter Wohnwagen auf der BAB 9

Die Feuerwehr Dessau-Roßlau wurde am Freitagmittag den 11.09.2020 gegen 11:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 9 in der Fahrtrichtung Berlin alarmiert. Nach Aussage von Meldenden war ein Wohnmobil zwischen Dessau Süd und Dessau Ost auf die Seite gestürzt. Die zwei Insassen konnten sich bereits aus dem Fahrzeug befreien. Auf dem Weg zur Einsatzstelle kam es auf der Höhe Dessau-Ost zu starken Behinderungen für die Einsatzkräfte. In dem sich bildenden Stau schafften es viele LKW aber auch PKW nicht mehr eine Rettungsgasse zu bilden. Die Einsatzstelle war durch die Polizei bereits abgesperrt. Die Unfallstelle selbst lag kurz hinter der Abfahrt Dessau-Ost. Die beiden Insassen wurden durch die eintreffenden Rettungswagen und die Notärzte behandelt. Beide Patienten wurden mit leichten Verletzungen in das städtische Klinikum Dessau gebracht und bleiben zur Überwachung. Das Wohnmobil hatte offenbar einen Reiferplatzer, war gegen die linke Leitplanke gefahren und dann auf die Seite gestürzt. Eine Erkundung ergab austretende Betriebsstoffe am Kühler welche mit Bindemittel aufgenommen wurden. Bei der Befragung der Insassen berichteten diese von einer Propangasflasche unter dem Aufbau. Durch die Kollegen der Berufsfeuerwehr wurde diese im weiteren Einsatzverlauf zugedreht, um eine Gefahr durch Gas zu verhindern. Über die Polizei wurde ein Abschleppunternehmen angefordert. In der Zwischenzeit wurde die nachgerückte Feuerwehr Oranienbaum mit dem Reinigen der Fahrbahn beauftragt. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr erhielten den Auftrag den Wohnwagen wieder aufzurichten. Mit Hilfe einer Seilwinde des Rüstwagens und einem Mehrzweckzug als Gegensicherung, wurde das Fahrzeug behutsam auf die Räder gesetzt und an den Fahrbahnrand geschoben. Der kurz darauf eintreffende Abschlepper konnte das Fahrzeug so leichter aufnehmen. Nachdem die Fahrbahn gereinigt war, konnte die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben werden. Der Sachschaden wird von der Feuerwehr auf mindestens 20.000 Euro geschätzt. Vor Ort war die Berufsfeuerwehr mit vier Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften, die FF Oranienbaum mit zwei Fahrzeugen und 6 Einsatzkräften, die Polizei mit einem Fahrzeug und 2 Beamten sowie der Rettungsdienst mit 5 Fahrzeugen und 10 Kräften.

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